Die Künstlerin und Buchillustratorin Jutta Mirtschin ist weniger durch ihren Namen, als durch ihre Handschrift bekannt geworden. Es gibt wohl kaum jemanden, der sich nicht an diese eigenwillige und einprägsame Handschrift erinnert: Ob in Buchillustrationen, besonders in Kinderbüchern, Zeitschriften, Inszenierungen für Theater mit Bühnen- und Kostümbildern – ihre Wesen, die sie in weiten Räumen oder Landschaften agieren lässt bleiben in Erinnerungen. Es sind zauberhafte, sensible Wese, die anrühren.
Die in Chemnitz geborene und heute in Wustrow lebende Künstlerin studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und war Meisterschülerin an der Berliner Akademie der Künste. In der Herbstausstellung der Galerie Möller am Alten Strom von Warnemünde zeigt sie überwiegend Malerei der 2000er Jahre.
Neben ihrem malerischen Schaffen hat sie auch als Illustratorin ein beeindruckendes und umfangreiches Werk vorzuweisen. Mit ihren zauberhaft hintersinnigen Illustrationen gestaltet sie Bücher für Kinder und Erwachsene, die in zahlreichen Verlagen erscheinen. Ihr reiches Œuvre beinhaltet u.a. Bilder zu Theodor Storm, Hans Christian Andersen, E.T.A. Hoffmann und Eduard Mörike. Originale befinden sich in vielen namhaften Kunstsammlungen und Museen.
Auf Wunsch der Künstlerin findet in der Galerie Möller erstmals keine Ausstellungseröffnung statt. Wer diesen Abend trotzdem mit der neuen Ausstellung erleben möchte ist am 17. September um 18.00 Uhr herzlich auf ein Glas Wein eingeladen. Die Arbeiten von Jutta Mirtschin sind noch bis zum 27. Oktober zu sehen.
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