Malerei und Schmuck in der Galerie Möller


19. April 2022

Am Donnerstag, 21. April um 19 Uhr, wird in der Galerie Möller Warnemünde eine neue Ausstellung eröffnet. Gezeigt werden noch bis zum 31. Mai Arbeiten von Dagmar Hartig und Gerd Geisler.

Inmitten von Wäldern und Wiesen wuchs Dagmar Hartig als Tochter eines Försters in der Südpfalz auf. Sie studierte visuelle Kommunikation, Fotografie und Malerei. Danach arbeitete sie für mehrere Zeitschriften-Redaktionen.

Seit 2000 praktiziert sie intensiv Yoga und Meditation. Diese Selbsterfahrungen sind wesentlicher Bestandteil ihres Lebens geworden. Schon früh entdeckte sie die Freude an Wildpflanzen und ist seitdem in die Faszination der Heilkräuterkunde vertieft. Natur und Kunst zusammenzuführen bedeutet ihr eine Quelle der Inspiration und Freude. Ihr Material ist die Farbe. Sie arbeitet mit Acryl, Pastell, Tusche und Kreide. Ihre Mischtechniken enthalten oft Collageelemente. Die Farbe wird lasierend aufgetragen oder mit rauer, körperhafter Oberfläche durch das Einmischen von Naturmaterialien. Im besten Fall rufen ihre Bilder Empfindungen wach und beflügeln die Phantasie des Betrachters.

Ihre künstlerischen Arbeiten in der Fotografie und Malerei wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert. In der Galerie Möller hat die heute in Berlin lebende Künstlerin 2000 und 2005 ausgestellt.

Der Goldschmied Gerd Geisler ist ein Globetrotter. Durch mehr als zwei Jahrzehnte Auslandserfahrung besitzt er eine hohe interkulturelle Kompetenz. Seit 1983 hat er nach der Ausbildung zum Goldschmied im großväterlichen Betrieb am theologischen Seminar in Leipzig studiert. Er erhielt Sprachausbildungen in Englisch, Spanisch Französisch und Arabisch. Als krönenden Abschluss erwarb er seinen Magister in Sinologie an der Leipziger Universität. In fast allen Bereichen war Gerd Geisler auch als Lehrer tätig, hat aber parallel dazu immer als Goldschmied und Schmuckgestalter gearbeitet. Er hat Rohedelsteine aus Madagaskar angekauft, das Steine schleifen gelernt, war Teilhaber einer Werkstattgalerie in Madagaskar, hat in Indonesien, auf Bali, Indien und Jaipur als Verantwortlicher für Qualitätskontrolle, Musteranfertigung und Schmuckkollektionsherstellung gewirkt.

Seit 2003 war er wieder verstärkt in Deutschland, hat den Schmuckbetrieb seiner Mutter übernommen, eine eigene Schmuckkollektion erstellt und diese auf Fachmessen präsentiert. „Ungefähr seit dieser Zeit ist er auch bei uns vertreten. Damals galt sein Hauptaugenmerk dem Horn in Verbindung mit Silber und anderen Materialien“, erinnert sich Galeristin Ulrike Möller. Zurzeit bemüht sich Gerd Geisler in Deutschland um eine Ausbildung als Kunsttherapeut, um seinen Beruf auch im therapeutischen Bereich einsetzen zu können.

Seine jetzigen Arbeiten sind ausschließlich Stücke, welche alle Techniken des Goldschmiedehandwerks, des Edelsteinfassens und des Kettengoldschmiedens abbilden. Eigentlich sind sie als Lehrstücke für seine zukünftigen Schüler und Studenten gedacht.

Zur Ausstellungseröffnung in der Galerie Möller, am Donnerstag um 19.00 Uhr spielt der Perkussionist Ronny Bruch.

Fotos: Veranstalter

 


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