Lesen gegen den Corona-Blues: Seenotretter versenden Jahrbuch


20. März 2020

Noch können sich wahrscheinlich viele Familien mit ihren Kindern zu Hause beschäftigen. Viele Sachen sind liegengeblieben und können jetzt endlich angefasst werden, man bespricht Dinge, die bisher aus Zeitmangel nicht besprochen wurden. Und dann? Wir sind erst in Woche eins der Schulschließungen. Was ist, wenn die grüne Langeweile kommt?

Noch vor einigen Wochen durfte Jörg Westphal vom Informationszentrum der Seenotretter in den Klassen 1 bis 4 der Rostocker St.-Georg-Grundschule einen Vortrag über die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf Nord- und Ostsee halten. Für die Kids lag auf jedem Stuhl ein Jahrbuch der Seenotretter zum Mitnehmen bereit. Vielen Schülern fiel es schwer, das Buch erst einmal nicht durchzublättern und stattdessen zuzuhören. Schon wenige Tag später erreichte Westphal das Feedback der ersten Schüler, die ihm berichteten, das Jahrbuch schon komplett „verschlungen“ zu haben.

Erst vor einer Woche haben wir darüber berichtet, dass das Seenotretter-Jahrbuch 2020 in Warnemünde verfügbar ist. Die regelmäßigen Spender der DGzRS hatten es schon vorab im Briefkasten. Als der Bericht geschrieben wurde, war noch nicht klar, in welchem Tempo das neuartige Coronavirus unser aller Leben bestimmen wird.

Die meisten Menschen haben Verständnis für die restriktiven Maßnahmen, von denen auch die Schließung des Informationszentrums der Seenotretter in Warnemünde betroffen ist. Jörg Westphal unterbreitet deshalb den folgenden Vorschlag: „Jeder, der das neue Jahrbuch lesen möchte, kann es auch ohne großen Aufwand bekommen. Dazu bitten wir um Zusendung eines mit 1,55 Euro frankierten Briefumschlages im Format A5. Diesen Umschlag schicken wir prompt mit dem Jahrbuch zurück“, erklärt der Leiter des Infozentrums die Vorgehensweise. Der Rückumschlag ist in einem mit 80 Cent frankierten Umschlag an das Informationszentrum MV der Seenotretter, Am Leuchtturm 1 in 18119 Warnemünde zu schicken oder direkt in den Briefkasten am Stephan-Jantzen-Haus in Warnemünde einzuwerfen. Die Bearbeitungszeit beträgt drei Tage. Geld sollte in solchen Briefen aus Sicherheitsgründen nicht mitgeschickt werden.

Die Schließzeit bis zum 19. April wird im Infozentrum sinnvoll genutzt: Die Maler haben sich angekündigt und werden die Räumlichkeiten ab Montag aufhübschen.


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