Landessportbund feierte Richtfest auf der Mittelmole


21. Januar 2023

Eine bunte Richtkrone schwebte gestern über dem Rohbau der neuen Sportschule auf der Warnemünder Mittelmole. Ein weiterer Meilenstein für ein „neues, landesweites Wahrzeichen mit überregionaler Strahlkraft“, wie Sportministerin Stefanie Drese den Neubau in Trägerschaft des Landessportbundes (LSB) bezeichnete, sei damit erreicht.

„Die Sportschule wird mit ihrem modernen Seminarzentrum beste Möglichkeiten für die Aus- und Fortbildung des LSB bieten“, zeigte sich Drese überzeugt. Nach Fertigstellung sollen hier Fachverbände und Sportvereine professionelle Bedingungen für Tagungen, Seminare, Trainingslehrgänge und Wettkämpfe vorfinden. Zudem werde die neue Sportschule auch weiterhin Unterkunft für Sportler, Trainer und Betreuer sein.

Der Neubau ersetzt die, sowohl in ihrer Funktion, als auch im Erscheinungsbild, erheblich beeinträchtigte Sportschule an gleicher Stelle in Warnemünde. Neben dem Hauptgebäude der neuen Sportschule entstehen ein Kraftraum und eine Sporthalle. Bootshalle und Trockenräume bieten für den Bundesstützpunkt Segeln künftig die erforderlichen Bedingungen (DWM berichtete).

Nach erheblichen Baukostensteigerungen belaufen sich die Gesamtkosten für das Projekt auf gut 27 Millionen Euro. Ursprüngliche Kostenschätzungen gingen noch von 20 Millionen Euro aus (DWM berichtete). Der Landtag hatte im vergangenen Jahr entschieden, dem Landessportbund insbesondere durch die gegenwärtig steigenden Baupreise in Deutschland und im internationalen Wirtschaftsraum zusätzliche 6,5 Millionen Euro bereitzustellen, um die Fertigstellung des Projekts nicht zu gefährden. 

Neben der Förderung durch das Sportministerium stellt das Land Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Auch der Bund beteiligt sich am Bauvorhaben für den Teil des Bundesstützpunktes Segeln. „Auf die neue, attraktive Sportschule mit ihren vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten können sich die Vereine und Mitglieder des Landessportbundes freuen“, kündigte Stefanie Drese an.

Das Bauvorhaben am Nordzipfel der Mittelmole gilt als ambitioniert. Besondere Herausforderungen gibt es gleich mehrere: die große Verantwortung wegen der exponierten Lage, das seeseitige Einfahrtstor für Rostock, Mecklenburg-Vorpommern und ganz Deutschland und auch das Zeitfenster. Bis zum Ende des Jahres muss das Projekt schlussgerechnet sein. Das heißt, dass der Neubau im Sommer 2023 fertigzustellen ist.

Foto: Jörn Etzold


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