Kunsthandwerkermarkt ist Besuchermagnet


16. Juli 2020

Großen Interesses erfreut sich der heutige erste Kunsthandwerkermarkt der Saison, aufgebaut rund um das Lotsendenkmal in direkter Nachbarschaft des Leuchtturms. Normalität im Corona-Jahr: Auch auf dem Kunsthandwerkermarkt muss das Hygiene- und Sicherheitskonzept, ausgearbeitet in Anlehnung an die neuen Landesverordnung für „Spezialmärkte“, wie es der Kunsthandwerkermarkt einer ist, beachtet und eingehalten werden. Der Markt ist mit Flatterband eingegrenzt und es gibt nur einen Eingang. Hier weist ein Schild auf die Vorsichtsmaßnahmen hin: Desinfektionsmittel sind an allen Ständen vorrätig, es muss ein Mund- Nasenschutz getragen werden und es gilt den Sicherheitsabstand von 1,50 Metern einzuhalten. Außerdem müssen Gäste am Eingang ihre Kontaktdaten hinterlegen und mit Hilfe eines Chipsystems werden die zulässigen Besucherzahlen kontrolliert. Sei’s drum, die Besucher kommen trotzdem in Scharen und freuen sich, dass sich in Warnemünde endlich wieder die Kreativen versammeln dürfen.

Unter ihnen Henry Günther aus Ribnitz-Damgarten, mit seinen exklusiven Druckgrafiken. Der Buchkünstler, Maler und Lyriker ist vorwiegend in Ahrenshoop tätig und das erste Mal Aussteller auf dem Kunsthandwerkermarkt in Warnemünde. „Spielt das Wetter mit, werde ich auch die nächsten Male wieder dabei sein“, kündigt Henry Günther an. Die größten Feinde seiner Kunst: starker Wind und Regen. Diese benennt uns auch die Handweberin Ines Heinrich. Als Warnemünderin ist dieser Kunsthandwerkermarkt für sie ein Heimspiel. „Wegen der Baustelle vor der Tür und wegen der langen Corona-Durststrecke habe ich mich angemeldet und schon sehr gut verkauft“, freut sich die Textilkünstlerin mit eigenem Atelier am Georginenplatz.

Viel lieber hätte Initiatorin Julia Miksch ihre Aussteller auf der Seepromenade versammelt, doch die ist noch bis Ende August für die Budenmeile reserviert. Für Unmut unter den Künstlern sorgt die Tatsache, dass die strengen Hygiene- und Abstandsregeln auf dieser Meile nicht gelten. Julia Miksch möchte sich dazu lieber nichts äußern und freut sich einfach nur darüber, dass der Kunstmarkt überhaupt wieder stattfinden darf. Weitere Termine in dieser Saison sind am 30. Juli, 13. und 20. August, sowie am 3. und 24. September angesetzt.


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