Jetzt kommt die Seestraße an der Reihe


13. Februar 2015

Die nächste Warnemünder Großbaustelle wirft ihre kurzen Schatten voraus:  Schon im April beginnt die Sanierung und Umgestaltung der Warnemünder Seestraße. „Es geht um eine grundhafte Aufwertung der Straße und ihrer Nebenanlagen“, sagt Stephan Harloff vom beauftragten Planungsbüro Dorsch Consult auf der letzten Ortsbeiratssitzung.  

Zunächst wird der erste Bauabschnitt zwischen Kurhaus und Heinrich-Heine-Straße realisiert. „Schon Mitte Oktober 2015 soll hier alles fertig sein“, informiert Silvia Lachmann vom Rostocker Tief- und Hafenbauamt. Und so viel ist klar: Die Bauarbeiten sind mit temporären Vollsperrungen und dem dauerhaften Wegfall von Parkplätzen verbunden.

Der erste Bauabschnitt ist in drei Teilbereiche untergliedert: Der Erste ist der Abschnitt zwischen dem Hotel Neptun und der Einfahrt zum Institut für Ostseeforschung links neben dem Kurhaus. Das zweite Stück erstreckt sich von dieser Einfahrt bis zur Einmündung Heinrich-Heine-Straße und der dritte Abschnitt ist der Anschluss zwischen Seestraße und Heinrich-Heine-Straße. „Die gesamte Verkehrsführung in diesem Bereich wird in dieser Saison verändert“, kündigt Silvia Lachmann an.

Die erste Vollsperrung ist gleich für den ersten Teilabschnitt vorgesehen. Ausschließlich Anlieger, Rettungsfahrzeuge sowie Ver- und Entsorger dürfen dann die „Straße zum Kurhausgarten“ nutzen. Diese Straße gibt es  als solche eigentlich gar nicht – das ist der Weg am Kurpark, parallel zur Seestraße mit Anbindung an die Heinrich-Heine-Straße. Der übrige Verkehr läuft nur über die Heinrich-Heine-Straße, die während der Bauarbeiten für den Zweirichtungsverkehr freigegeben ist und auch die Seestraße ist bis hin zur Baustelle darf in beiden Richtungen befahren werden.

Dann rückt der Bauplatz weiter in Richtung Osten und es folgt die zweite Vollsperrung. Die Verkehrsführung ist dieselbe, wie beim ersten Teilabschnitt. Beim folgenden dritten Abschnitt kommt es nur zu einer relativ unproblematischen halbseitigen Sperrung des Einmündungsbereiches Seestraße, Ecke Heinrich-Heine-Straße. Übrigens darf wegen der beidseitigen Befahrbarkeit während der Bauphase auch in der Heinrich-Heine-Straße nicht geparkt werden.

Die meisten Parkplätze in der Seestraße entfallen nach der Sanierung. Im Rahmen des ersten Bauabschnitts entstehen hier 15 Parkplätze, sechs Behindertenparkplätze und 17 zusätzliche Fahrradständer. Betrachtet man die große Zielstellung, zugunsten einer hohen Lebensqualität, den motorisierten Verkehr weitestgehend aus dem Ort herauszuhalten, ist Warnemünde damit auf dem richtigen Weg. Das dringend geforderte Parkraumkonzept der Stadt Rostock wird dem Ortsbeirat erst im Frühjahr vorgestellt.

Eines kann man bei all dem anstehenden Bau- und Parkstress schon vorwegnehmen: Die Seestraße wird nach der Umgestaltung so richtig schön. Löcherige Gehwege und Straßen werden saniert, Wasser- und Abwasserleitungen sowie Strom-und Datenkabel neu verlegt. Frisches Grün wird gepflanzt und auch der Bushaltstellenbereich umgestaltet. Außerdem wird die gesamte Straßenbeleuchtung erneuert.

Im März kommenden Jahres wird dann der zweite große Bauabschnitt zwischen der Heinrich-Heine-Straße und dem Leuchtturm in Angriff genommen. Auch hier soll sich verkehrstechnisch vieles ändern: Die Seestraße zwischen der Heinrich-Heine-Straße und dem Hotel Am Leuchtturm wird verkehrsberuhigt und mit einem Wendehammer versehen. Ab dem Hotel bis zur Wendeanlage am Teepott erstreckt sich dann eine reine Fußgängerzone.  Im November 2016 soll alles komplett fertiggestellt sein.


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