Internationale Kreuzfahrtbranche trifft sich in Rostock


24. April 2023

Die Kreuzfahrtsaison begann in Warnemünde am 14. April mit AIDAdiva. Nur zwei Tage später gaben sich AIDAsol und AIDAmar an der Warnowmündung ein Stelldichein. Der Doppelanlauf wurde mit einer Portparty gefeiert. Auch wenn für dieses Jahr wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine „nur“ 134 Schiffsanläufe avisiert sind, ist und bleibt der Kreuzfahrttourismus für die Region ein lohnendes Geschäft.

Grund genug, dass sich derzeit mehr als 70 Hafen- und Tourismusfachleute aus 26 Ostseekreuzfahrthäfen sowie zahlreiche Vertreter von nationalen und internationalen Kreuzfahrtreedereien zum Cruise Baltic Meeting in Rostock treffen. Schwerpunkte des noch bis Mittwoch andauernden Branchenaustauschs sind Themen wie die aktuelle Entwicklung der Kreuzschifffahrt in der Ostsee, der Bau und die Nutzung von Landstromanlagen in den Häfen sowie touristisch nachhaltige Angebote für Kreuzfahrtbesucher in den Hafenstädten.

Gemeinsam mit der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde und dem Cruise-Baltic-Büro in Kopenhagen hat Rostock Port als Betreiber des Kreuzfahrthafens Warnemünde das Branchentreffen organisiert. Die internationalen Teilnehmer werden im Rahmenprogramm unter anderem die Rostocker Innenstadt und die astronomische Uhr in der Marienkirche kennenlernen, eine Bootsfahrt vom Stadthafen nach Warnemünde unternehmen und dort den Kreuzfahrthafen und das Ostseebad besuchen.

„Wir freuen uns sehr, unsere Partner aus 25 Kreuzfahrthäfen rund um die Ostsee, von Aarhus bis Visby, in der Hafenstadt Rostock zu begrüßen, um den Austausch zu hafen- und tourismusspezifischen Themen zu fördern und unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung der Region zu leisten“, sagt Jens A. Scharner, Geschäftsführer der Rostock Port GmbH.

Unter dem Markennamen „Cruise Baltic“ schlossen sich im Jahr 2005 18 Häfen aus zehn Ländern in einem Marketingprojekt zusammen, um einen nachhaltigen Kreuzfahrttourismus in der Ostsee zu entwickeln. Die Hanse- und Universitätsstadt ist mit Rostock Port in diesem internationalen Netzwerk vertreten. Es besteht mittlerweile aus 31 Ostseekreuzfahrthäfen. Rostock Port ist einziges deutsches Gründungsmitglied. Initiatoren des Projekts waren Kopenhagen und Stockholm, die zu den am häufigsten frequentierten Kreuzfahrthäfen in der Ostsee gehören. Weitere Gründungsmitglieder in dem Hafenverbund waren: Helsingør in Dänemark, Kalmar, Malmö, Helsingborg, Visby, Karlskrona in Schweden, Turku und Helsinki in Finnland, St. Petersburg in Russland, Tallinn in Estland, Riga und Liepaja in Lettland, Klaipeda in Litauen, Gdynia in Polen und als einziger Nicht-Ostseehafen Oslo in Norwegen.

Das Cruise Baltic Meeting biete hervorragende Möglichkeiten, um Erfahrungen auszutauschen, Ideen zu diskutieren und zu vernetzen, betont auch Tourismusdirektor Matthias Fromm: „Am Ende können wir alle profitieren und neue Impulse für die touristische Weiterentwicklung von Rostock und der gesamten Kreuzfahrtbranche erhalten.“

Das Marketing-Projekt wurde in den ersten drei Jahren durch die Europäische Union mit Interreg-Mitteln gefördert und wird seit 2007 ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge finanziert.

Foto: Taslair


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