Nach Auskunft von Hafenkapitän Falk Zachau liegen die Arbeiten an der Landstromanlage Warnemünde voll im Zeitplan. Schon Ende Mai hat das dänische Unternehmen Powercon damit begonnen, die in vorgefertigten Containermodulen verbauten Anlagenkomponenten zu installieren. Landanschlusswagen und Anschlusskästen werden aus Niedersachsen zugeliefert. Abschließend wird die gesamte Umrichter-/Trafostation mit einer Cortenstahl-Fassade verkleidet. Dieses Material bildet auf der Oberfläche durch Bewitterung unter der eigentlichen Rostschicht eine besonders dichte Sperrschicht, welche die Stahlteile vor weiterer Korrosion schützt. Im August 2020 sollen die Arbeiten planmäßig abgeschlossen sein.
Fraglich ist hingegen zum jetzigen Zeitpunkt, wann die Landstromanlage ihren Probebetrieb aufnehmen kann, denn ob und wann Warnemünde in diesem Jahr von Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird, steht noch in den Sternen.
Das Hafen- und Seemannsamt der Stadt Rostock ist Bauherr der Landstromanlage in Warnemünde. Gefördert wird das Projekt durch das Wirtschaftsministerium und kofinanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
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Manchmal kommt man um den guten B. Brecht einfach nicht drumrum:
Ja, mach nur einen Plan und sei ein schlaues Licht,
doch wenn zum Testen das Schifflein fehlt,
funktioniert der Plan leider nicht :-)!
Aber der Ansatz ist prima!
Herzliche Grüße aus dem Süden,