Im Schulterschluss für noch mehr Sicherheit im Corona-Sommer


08. Juni 2020

Eines gilt als sicher: Die Sommersaison 2020 wird anders verlaufen, als in den Jahren zuvor, denn Urlaub in Warnemünde, Diedrichshagen, Hohe Düne oder Markgrafenheide wird unter Corona-Bedingungen stattfinden. Tourismusdirektor Matthias Fromm zeigt sich zwar froh darüber, dass wieder Gäste aus ganz Deutschland begrüßt werden dürfen, ist sich jedoch auch der enormen Verantwortung bewusst: „Wir wollen präventiv wirken und das richtige Maß zwischen weitgehend ungetrübter Urlaubsfreude und dem Verantwortungsbewusstsein für die Gesundheit aller finden.“  Das Sicherheitsbedürfnis der Urlauber und Einheimischen sei groß und um dem gerecht zu werden, sensibilisierten in diesem Jahr Strandvögte, Kommunaler Ordnungsdienst (KOD) und Bäderpolizei gemeinsam für die Einhaltung der Strand- und Abstandsregeln.

Drei Strandvögte des Sicherheitsdienstes JM Security werden in diesem Sommer durch vier Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) unterstützt, um am insgesamt 15 Kilometer langen Strand hoheitliche Rechte bei der Durchsetzung aktueller Verordnungen wahrzunehmen. Sukzessive übernimmt der KOD die Aufgaben der Strandvögte, die es schon ab der kommenden Saison nicht mehr geben wird. Die Mitarbeiter des KOD dürfen Maßnahmen bei Verstößen ergreifen, diese protokollieren und die zuständigen Ämter informieren. Für die Nachverfolgbarkeit von möglichen Infektionsketten dürfen auch Kontaktdaten aufgenommen werden. Dies erfolgt natürlich immer mit Augenmaß und es soll auf das Verständnis der Gäste gesetzt werden.

Außerdem pflegen Strandvögte und Ordnungsdienst einen engen Austausch mit der Bäderpolizei. Der Leiter des Polizeireviers Rostock-Lichtenhagen, Stefan Damrath, lobt die gute Zusammenarbeit, sieht sich aber in diesem Sommer auch besonderen Herausforderungen gegenüber. „Deshalb freuen wir uns, dass der KOD mit seinen erweiterten Rechten uns und die Strandvögte unterstützen wird.“ Der für die Polizeistation Markgrafenheide zuständige Dierkower Revierleiter Torsten Sprotte, geht von einem drei- bis vierfachen Besucheraufkommen aus und will die Zusammenarbeit mit allen Sicherheitspartnern noch intensivieren, um auf die Besonderheiten der diesjährigen Badesaison vorbereitet zu sein: „Das Sicherheitsempfinden muss für alle spürbar gestärkt werden, was eine erhöhte Präsenz in den Seebädern unerlässlich macht. Eine große umfangreiche Aufgabe, die sich nur gemeinsam bewältigen lässt.“

Seit Jahren sorgt der Bäderdienst der Polizei für die Sicherheit der Urlauber in den Seebädern. In der kommenden Woche beginnt ihre Saison. Die Beamten zeigen sich bürgernah und hilfsbereit. Neu ist, dass sie in diesem Jahr verstärkt auch auf die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln achten. Die Lockerungen im Tourismus dürften nicht durch einen nachlässigen Umgang mit der nach wie vor bestehenden Ansteckungsgefahr durch COVID-19 aufs Spiel gesetzt werden.

Neu ist auch, dass an jedem Strandaufgang eine zusätzliche Beschilderung über die geltenden Abstands- und Hygieneregeln informiert.


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