„Das Stadtgrünamt hat zugestimmt – Ideen für die Gestaltung des Aranka-Parks sind willkommen“, verkündete Mathias Ehlers vom Warnemünder Umweltausschuss am Rande der letzten Ortsbeiratssitzung. Wie jetzt? Gestaltung des Aranka-Parks? Wir fragten nach:
„Der Aranka-Park ist und bleibt vor allem ein Wald. Das schließt aber nicht aus, dass man diesen nicht etwas schicker machen kann“, betont Mathias Ehlers. Konkret seien die Schneebeerenhecken Stein des Anstoßes. Schon im Vorfeld der Spielplatz-Neueröffnung vor zwei Jahren wurden diese vermeintlich „unsicheren Ecken“ durch den Ortsbeirat kritisiert. Die dicht gewachsenen sogenannten Knallerbsensträucher böten sich als Müllplätze geradezu an und außerdem dienten sie vermehrt zur Verrichtung der Notdurft. „Wird die Hecke ausgelichtet, wirkt die Grünanlage offener und wird damit hoffentlich weniger häufig missbraucht“, sagt Mathias Ehlers. Auch die Hoffnung auf eine öffentliche Toilettenanlage am Spielplatz hat er noch nicht aufgegeben, denn „wir erziehen den Nachwuchs dazu, sein ‚Geschäft‘ im Wald zu erledigen und das kann nicht so gewollt sein“, nennt er das Offensichtliche beim Namen.
Rückenwind bekommt er von der am Georginenplatz ansässigen Handweberin Ines Heinrich: „Die Toilettensituation in Warnemünde ist sowieso schon dramatisch und drängt sich besonders an Hotspots, wie dem Spielplatz, förmlich auf. Gerade kleinere Kinder müssen doch ständig irgendwo hin…“, macht die Warnemünderin ihrem Unmut Luft. Sollte der Aranka-Park tatsächlich angefasst werden, müsste hier ihrer Ansicht nach unbedingt eine Toilettenanlage gebaut werden.
Weitere Ideen zur Aufwertung des Aranka-Parks, können unter ortsamtnw1@rostock.de gern per E-Mail an das zuständige Ortsamt gesandt werden.
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