Vom 22. bis 24. September rückt die Küstenregion in den Fokus der Energiewende: Das Wasserstoff-Leitprojekt H2Mare, gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, stellt nach über vier Jahren Laufzeit seine zentralen Ergebnisse vor. Wanderausstellung, Fachdiskussion und Exponate zeigen Chancen und Herausforderungen einer Energieproduktion, die weit draußen auf dem Meer beginnen soll.
Am Montag, 22. September, um 16 Uhr wird im Rostocker Rathaus die Wanderausstellung „Meer · Grüne · Zukunft“ eröffnet. Sie wurde vom Projekt TransferWind der Küsten Union Deutschland e.V. (EUCC-D) konzipiert. Fünf interaktive Stationen machen erlebbar, wie Grüner Wasserstoff auf dem Meer erzeugt werden kann, welche Folgen dies für Natur und Umwelt haben könnte und wie sich Nord- und Ostseeküsten im Zuge der Energiewende verändern.
Die Ausstellung ist bis 29. September montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr geöffnet und geht anschließend auf Tour durch Norddeutschland.
Besonders spannend wird es am Dienstag, 23. September, ab 16 Uhr, wenn sich das traditionsreiche Kurhaus Warnemünde in eine Bühne für die Zukunftsdebatte verwandelt. Unter dem Titel „Energiewende auf See oder Küstenschutz: Wie lösen wir den Zielkonflikt?“ diskutieren Fachleute die Chancen und Konfliktlinien der Offshore-Wasserstoffproduktion.
Zu den Impulsgebern gehören:
Damit rücken Themen in den Mittelpunkt, die nicht nur für Wissenschaft und Wirtschaft entscheidend sind, sondern auch für die Menschen in der Küstenregion – direkt vor den Toren Warnemündes.
Zum Abschluss öffnet sich das Kurhaus Warnemünde am Mittwoch, 24. September, von 18 bis 19 Uhr noch einmal für alle Interessierten. Bei der Open-House-Ausstellung können Besucherinnen und Besucher Exponate und Poster aus der Forschung entdecken. Gezeigt werden unter anderem:
Zudem stehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereit, um Fragen zu beantworten und mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltungen machen deutlich: Warnemünde ist mehr als ein Seebad – es ist ein Schauplatz für Zukunftstechnologien. Hier, wo Meer und Küstenleben seit jeher den Takt angeben, eröffnet sich der Blick auf eine mögliche Energiewelt von morgen.
Alle Programmpunkte sind öffentlich und ohne Anmeldung zugänglich.
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