Geschafft: Mobilkräne aus dem Hafenbecken geborgen


10. März 2020

Die wasserseitige Bergung der am 31. Januar ins Hafenbecken gestürzten Mobilkräne konnte gestern Nachmittag erfolgreich abgeschlossen werden. Nachdem schon am Sonnabend der erste Stahlkoloss gehoben wurde, übernahm Schwimmkran Hebo Lift 9 aus Rotterdam gestern den Hub des zweiten Gerätes.

Bereits in der vergangenen Woche hatte das Bergungsunternehmen Hebo in enger Zusammenarbeit mit der Baltic Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH und der Firma Krebs Korrosionsschutz GmbH mit den Bergungsarbeiten begonnen. Zunächst wurden die beiden abgetrennten Ausleger durch den Schwimmkran Baltic Lift geborgen. Durch diese Vorarbeiten konnte Hebo Lift 9 beide Geräte – bestehend aus Unterwagen, Drehbühne und Turm – in nur jeweils einem Hub sicher an Land bringen.

„Wir freuen uns, dass die Bergungsarbeiten gut verlaufen sind. Nur durch die professionelle Zusammenarbeit aller beteiligten Unternehmen und Behörden konnte die Bergung sicher und schnell gelingen. Unser besonderer Dank gilt den beteiligten Bergungsunternehmen sowie der Firma Krebs Korrosionsschutz GmbH, die durch ihr Know How und ihre Einsatzbereitschaft einen solch reibungslosen Ablauf ermöglicht haben“, sagt die Unternehmensleitung der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH. Nachdem die Geräte an der Kaikante abgelegt und in einer speziell dafür vorgesehenen Waschwanne gereinigt wurden, werden die beschädigten Kräne für weitere Untersuchungen vorerst auf das Liebherr-Gelände gebracht. So ist auch der Liegeplatz 25 im Rostocker Überseehafen bald wieder vollumfänglich nutzbar.

„Mit großem Respekt vor den Leistungen aller an der Bergung beteiligten Unternehmen, aber auch der guten Arbeit der beteiligten Ämter und Behörden nehmen wir die erfolgreiche Bergung des zweiten Krans zur Kenntnis. Die letzten Wochen waren für alle herausfordernd. Alle Hafenunternehmen haben der Wiederaufnahme des Hafenbetriebs im Hafenbecken B gespannt entgegengesehen. Der Umschlag, aber auch die Baggerarbeiten im Hafenbecken B können nun wieder ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Wir bedanken uns insbesondere für die gute Zusammenarbeit mit der Firma Liebherr sowie dem Hafen- und Seemannsamt“, sagt Gernot Tesch, Geschäftsführer von Rostock Port.

Foto: Liebherr-MCCtec Rostock GmbH


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