Wie soll der kleine Orang-Utan-Junge heißen? – Jetzt abstimmen!


10. März 2020

Vor drei Wochen hat Orang-Utan-Dame Sunda (43) ihr sechstes Jungtier, einen Sohn, im Darwineum zur Welt gebracht. Beide sind wohlauf und entwickeln sich prächtig. Nun wird es Zeit, einen passenden Namen für den Nachwuchs von Ejde (39) und Sunda zu finden.

Bei der engeren Auswahl des Namens haben es sich die Tierpfleger wieder einmal nicht leicht gemacht. Schließlich einigten sie sich auf drei Vorschläge, die alle ihren Ursprung in Indonesien haben. Das südostasiatische Land ist eines der Hauptverbreitungsgebiete der stark gefährdeten Menschenaffenart. So können die Zoofreunde unter Bayu, der Wind, Gede, der Größte, oder Keenam, der Sechste, wählen. Noch bis zum 14. April kann jeder auf der Internetseite des Rostocker Zoos für seinen persönlichen Favoriten abstimmen. Auch auf der Facebookseite oder auf City-Cards ist bis zu dem Zeitpunkt ein Votum möglich. Dort wird unter allen Teilnehmern eine Zoojahreskarte verlost.

Mit der aktuellen Entwicklung des Jungtieres ist die Zookuratorin Antje Angeli sehr zufrieden. „Sundas kleiner Sohn wächst und gedeiht und fängt schon an, neugierig seine Umgebung zu beäugen und aktiv um sich zu greifen. Die Tierpfleger schätzen sein Gewicht auf ca. 1,5 kg. Eine tierärztliche Untersuchung ist deshalb auch nicht notwendig“, so Antje Angeli. „Wir möchten möglichst wenig in den Familienverbund eingreifen. Deshalb bitten wir unsere Besucher auch um Verständnis, dass sich Sunda noch nicht so oft auf der Anlage sehen lässt. Noch zieht sie es meistens vor, mit ihrem Jungtier hinter den Kulissen zu bleiben. Die Zeit müssen wir ihr lassen.“

Allerdings könnte sich das auch schon bald ändern, wenn der Frühling und wärmere Temperaturen Einzug halten. Erfahrungsgemäß zieht es dann alle Orang-Utans magisch auf die Außenanlage. Dort wurden umfangreiche Erneuerungsarbeiten an den Holzklettergerüsten vorgenommen. Die Orang-Utans sind ab etwa 10 Grad bei trockenem und windstillem Wetter draußen anzutreffen.

Unterdessen steigt die Spannung der Tierpfleger mit Blick auf die Nachbarn der Orang-Utans mit jedem Tag. Dort schieben die Gorillaweibchen Yene (19) und Zola (11) schon eine mächtig dicke Kugel. Baldvater Kwame (8) lässt das allerdings weitestgehend unberührt. Gegenwärtig leben jeweils zwei Gorilla- und Orang-Utan-Gruppen im Darwineum – mit insgesamt 17 Tieren (7 Gorillas/10 Orang-Utans).

Foto: Carina Braun


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