Geplanter Neubau in der Alexandrinenstraße


20. März 2019

In der Alexandrinenstraße 122a soll es jetzt einem der letzten Schandflecke Warnemündes an den Kragen gehen. Das Grundstück liegt im denkmalgeschützten Teil des Ostseebades und grenzt im hinteren Bereich an das Bier- und Branntwein Kontor, Am Strom 49. Zurzeit ist es mit einer unansehnlichen Bruchbude, ähnlich einer Kemlade, bebaut. Nach Plänen des Architekten Frank Vogel plant der Eigentümer, Heino Büchner, hier den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit zwei Dauermietwohnungen als Erweiterung des Gebäudes am Alten Strom. Die Ideen dazu stellte der Warnemünder Bauausschuss in der vergangenen Woche dem Ortsbeirat vor. Zur besseren Beurteilung der Gegebenheiten fand vorab ein Ortstermin mit allen Beteiligten statt.

Das Grundstück Alexandrinenstraße 122a ist zur Zeit nicht in der vorherrschenden Gebäudeflucht bebaut, sondern beginnt zurückgesetzt erst nach etwa einem Drittel der Grundstückfläche, ähnlich wie auch das direkte südliche denkmalgeschützte Nachbargebäude, Alexandrinenstraße 123.

Aufgrund ihres schlechten baulichen Zustands muss die Altbebauung abgerissen werden. Der geplante Neubau soll als Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten über zwei Geschosse sowie ausgebautem Dachgeschoss und Teilunterkellerung errichtet werden. Straßenseitig erhält das neue Gebäude einen halbseitigen Vorbau als Veranda mit anschließender, ebenerdiger Terrasse und eine weitere Terrasse im Obergeschoss auf dem Vorbau, sowie einen Balkon vom Dachgeschoss aus. Über einen zweigeschossigen Verbindungsbau soll es in der Alexandrinenstraße mit dem Am Strom verbunden werden und im Dachgeschoss des Hauptgebäudes eine Terrasse erhalten. Zwei Stellplätze sind auf dem Grundstück ebenfalls vorgesehen

Bei der straßenseitigen Baugrenze wurde das übernächste nördliche Grundstück, Alexandrinenstr. 121 – es steht nahezu bündig neben dem Straßenbord – aufgegriffen. Die Traufhöhe des Neubaus orientiert sich an der Traufhöhe des direkten nördlichen Wohnhauses, die Firsthöhe an der des übernächsten nördlichen und übernächsten südlichen Wohnhauses. „Um die Verträglichkeit der neuen Bebauung abzusichern, sollte bei der Gestaltung auf historisch gewachsene Elemente Bezug genommen werden“, empfahl der Bauausschussvorsitzende, Mathias Pawelke, der eine grundsätzliche Zustimmung seines Gremiums signalisierte. Der Warnemünder Ortsbeirat folgte dieser Empfehlung und stimmte bei einer Enthaltung für das Vorhaben.


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