Gemaltes trifft Geschmiedetes


29. Januar 2020

Das neue Ausstellungsjahr beginnt in der Galerie Möller am Alten Strom von Warnemünde mit kraftvollen Arbeiten zweier Künstler. Ob mit dem klassischen Tafelbild oder den raumgreifenden Stahlskulpturen – beide Künstler erreichen einprägsame Eindrücke.

Geboren 1964 in Wittmund an der Nordsee war Hinrich JW Schüler nach dem Kunststudium zunächst in Hamburg und Schwäbisch Gmünd freischaffend als Künstler tätig. Mittlerweile lebt und arbeitet er in Düsseldorf. Die Malerei Hinrich JW Schülers ist inspiriert von Licht und Weite norddeutscher, amerikanischer und australischer Küsten- und Wüstenlandschaften. Farbe und Raum sind dabei bestimmende Elemente. „Wüsten, Küstenlandschaften, endlose Weiten und karge Orte interessieren mich seit jeher. Im Atelier findet beim künstlerischen Schaffen eine Reduktion auf das Wesentliche statt. Die Gemälde zeigen daher kein (foto-) realistisches ‚Was-ich-gesehen-habe‘, sondern spiegeln atmosphärische Erfahrungen wider“, bekennt Hinrich Schüler. Werke Schülers befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. Der Künstler erhielt bereits mehrere Stipendien im In- und Ausland und zeigte seine Werke in zahlreichen Galerien und Kunstvereinen in Deutschland, Europa, USA.

Michael Hitschold wurde 1970 in Chemnitz geboren und wuchs ab 1985 in Coburg auf. Nach seiner Ausbildung im Bereich Metall-Gestaltung in Dresden und Berlin, mit Zeiten an der „Akademie der Künste“ in Berlin, folgten Studienreisen nach Italien, Spanien, Südafrika, Namibia und Nord- und Süd-Amerika. Längerfristig war er in Dresden, Kapstadt, Berlin und Los Angeles beschäftigt, bis er sich im Jahr 2001 in der Altmark/Sachsen-Anhalt niederließ. Seit Anfang 2019 lebt Michael Hitschold in Mecklenburg-Vorpommern. „Meine Grundidee der ‚Hansesplitter‘ ist die, dass sich beim ‚Zerfall‘ des ehemaligen Hansebundes die dadurch entstandenen Splitter verteilten und diese sich heute in den alten Hansestädten als Nachweis ihrer Mitgliedschaft in der Hanse wiederfinden“, erklärt der Metallkünstler. Mit dem Platzieren der „Hansesplitter“ in verschiedenen Hansestädten weltweit wird so ein Symbol der Verbundenheit gesetzt. Gleichzeitig soll der ehemalige Bund der Hanse kulturell wiederaufleben. Es ist ein Gesamtkunstwerk aus vielen einzelnen Teilen (Splittern).

Die Arbeiten von Hinrich JW Schüler und Michael Hitschold sind in der Galerie Möller, Am Strom 68, ab morgen bis zum 12. März zu sehen. Zur Eröffnung am Donnerstag, 30. Januar um 19.00 Uhr, spielt das Duo Chiarra.


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