Geht doch! DRK Wasserwacht Rostock startet in die neue Saison


17. Mai 2023

Die Kuh ist vom Eis, die Badesaison an Rostocks Stränden kann beginnen. Wie die DRK Wasserwacht Rostock heute mitteilt, werden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte in Warnemünde und Markgrafenheide morgen ihren Dienst antreten und den Badebetrieb absichern.

Bis Mitte September sorgen an den zwölf Rettungstürmen etwa 190 ehrenamtliche Rettungsschwimmer für ein sicheres Bad in der Ostsee. Im Laufe der Saison täglich von 9 bis 18 Uhr werden die Freiwilligen ihren Dienst tun. Dass die Helfer aus ganz Deutschland überhaupt anreisen, ist überhaupt keine Selbstverständlichkeit und vor allem dem persönlichen Einsatz von Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger zu verdanken. „Sie hat die Unterbringung der auswärtigen Kräfte zur Chefinnensache erklärt und dafür gesorgt, dass sie zum Großteil in Finnhütten hinter den Dünen in Markgrafenheide untergebracht werden. Ihr gilt unser besonderer Dank“, hebt Andreas Lehning, Vorsitzender der DRK Wasserwacht Magdeburg hervor. Die Bürgermeisterin sei selbst Rettungsschwimmerin gewesen und habe vollstes Verständnis für die Situation. Bedanken möchte sich Lehning an dieser Stelle auch beim Ortsbeirat Markgrafenheide, der den Wunsch nach einer angemessenen Unterbringung der Ehrenamtler immer positiv begleitet hat und auch bei all den Landes- und Regionalverbänden, die sich jetzt in dieser Sache gemeinsam stark gemacht und nicht nachgegeben haben.

„In Containern – sie waren noch nie eine wirkliche Lösung – muss niemand mehr schlafen. Sechs Finnhütten der Tourismuszentrale stehen nun zur Verfügung, dazu noch ein Wohngebäude im Dünenweg“, freut sich DRK-Sprecherin Julia Junge über die positive Wendung.  

Und das Beste: Auch für die langfristige Unterbringung der Ehrenamtlichen gibt es eine wirkliche Perspektive. Das Rostocker Stadtoberhaupt versicherte, alles dafür zu tun, dass der angekündigte Neubau bis 2025 steht. „Wir bedanken uns für die Unterstützung der Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger bei der Schaffung von besseren Rahmenbedingungen für unser Ehrenamt“, beschreibt Jürgen Richter, Vorsitzender des DRK Kreisverbandes Rostock die Gespräche der vergangenen Tage.

Was war passiert? Noch vor einer Woche war die Badesaison keineswegs abgesichert. Grund waren einmal mehr die Unterkünfte, denn die Tourismuszentrale hatte den auswärtigen Rettungsschwimmern wieder Container angeboten. Eine Zumutung, wie die Freiwilligen meinen. Ihren Dienst auf den Rettungstürmen in Warnemünde und Markgrafenheide hatten sie daraufhin nicht antreten wollen (DWM berichtete). Eine Blaue Flagge ist ohne Wasserrettung undenkbar.

Foto: DRK Wasserwacht Rostock


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