Galerie Möller: Rückkehr in einen normalen Ausstellungsrhythmus


24. Juni 2020

Die Freude in der Galerie Möller ist groß: „Endlich dürfen wir wieder mit den Künstlern und unseren Gästen eine Ausstellungseröffnung feiern“, atmen Ulrike-S. und Peter Möller auf. Die Galerie war zwar ab dem 21. Mai mit wunderbaren Arbeiten verschiedener Künstler wieder geöffnet, doch das Gefühl zur „Normalität“ zurückzukehren sei beruhigend und aufregend zugleich. Los geht’s am Donnerstag, 25. Juni um 19.00 Uhr mit „auf Tuch gemaltem“ von Otto Beckmann und Objekten von Katharina Ortleb.

Seit Otto Beckmann 2002 das erste Mal in der Galerie Möller ausgestellt hat, gehört er zu dem ausgewählten Kreis der Künstler deren Arbeiten sich im ständigen Angebot der Galerie befinden. Seine aktuelle Ausstellung steht unter dem Titel „Tuchfühlung“ und zeigt vorwiegend Acrylmalerei auf „Tuch“ gemalt, natürlich zum Thema Meer. Wer klassische Landschaftsmalerei erwartet, unterschätzt die Experimentierfreudigkeit des Künstlers sowohl in der Komposition, als auch in der Technik. Collagenhaft tauchen Seestücke, Schiffe und Atelierstilleben auf einem Motiv gleichzeitig auf, wobei die Malhaut durch Schabungen entharmonisiert wird. 1945 in Knüppeldamm/Mecklenburg geboren, studierte er an der Pädagogischen Hochschule Flensburg die Fachrichtung Kunst. Schon seit 1970 hatte er parallel zum Schuldienst Ausstellungen im In- und Ausland.1985 entschied sich Beckmann, den Schuldienst zu quittieren, und das Risiko der Freiberuflichkeit auf sich zu nehmen. Er lebt und arbeitet heute in Hamburg. Wegen seines hervorragenden grafischen Schaffens gehört er zu den namhaftesten norddeutschen Künstlern und Arbeiten von ihm sind sowohl in Museen, als auch in privaten Sammlungen zu finden.

Für Katharina Ortleb, die ursprünglich ebenfalls in Hamburg gewirkt hat, ist es die dritte Ausstellung in der Galerie Möller. Sie selbst sagt über ihre Arbeitsweise: „Mit einem fast voyeuristischen Blick betrachte ich die Welt: Beobachtung und Spüren sind die Triebfedern. Besonders interessieren mich die Menschen in ihren Beziehungen und Abgründen zueinander. Erjagte Ideen verharren oftmals lange, bevor sie zu einer Skulptur oder auch Skulpturenserie heranreifen und sichtbar werden.“ Niemals arbeitet sie ausschließlich an nur einer einzigen Arbeit. So entstehen bereits im Prozess die Beziehungen zueinander. Ihre Figuren erzählen ihre Geschichten auf leise und subtile Art. 1958 in Buchholz/ Nordheide geboren, studierte Katharina Ortleb nach einer Ausbildung als Tischlerin Bildhauerei und Kunsttherapie. Seit 1989 ist sie in Hamburg und in der Nähe selbständig tätig.


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