Für die abwechselnd in der Pfalz und in Schweden lebende Künstlerin Hanna Hay ist es bereits die zweite Ausstellung, die sie im Strand-Hotel Hübner Warnemünde vorbereitet. Ihre Arbeiten sind ab morgen und noch bis zum Jahresende im Foyer des Hauses zu sehen.
1962 in Rostock geboren versuchte sich Hanna Hay schon in der Schulzeit am bildlich-darstellerischen Ausdruck. Auf die Berufsausbildung, Heirat und Geburt zweier Kinder folgten Jahre mit nur sporadischer künstlerischer Betätigung, die Ende der 90er wieder intensiviert wurde. „Ab dieser Zeit widmete ich mich verstärkt Studien der Aquarell- und Acrylmalerei und besuchte Kurse unter anderem bei Anna Zasulsky, Max Struwe und Hinrich Schüler“, sagt die 60-Jährige.
Vorwiegend autodidaktisch widmete sie sich zunehmend der Verfeinerung ihrer Acrylmalerei, experimentierte aber auch mit anderen Mal- und Gestaltungstechniken. Es entstanden großformatige Collage-Bilder und in der jüngsten Zeit auch Pastell- und Kohlezeichnungen sowie eine Vielzahl von Bildern mit Gouache-Farben. „Ich male intuitiv und nur sehr selten nach Vorlage“, bekennt die Künstlerin, die in ihren Bildern ihre jeweilige Stimmung auszudrücken vermag: „Am Anfang weiß ich oft nicht, was herauskommt und am Ende erzählt mir das Bild etwas.“
Neben der Malerei beschäftigt sich Hanna Hay mit Speckstein und Ton als Material zum plastischen Gestalten. Als neustes kreatives Betätigungsfeld hat sie das Filzen für sich entdeckt.
Seit 2010 sind ihre Arbeiten in diversen Ausstellungen zu sehen. Hanna Hay ist Mitglied und „Neugründungsaktivatorin“ des Kunsthofs Bad Doberan, wo auch ihre Arbeiten zu sehen sind.
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