Eyke Düwel "De Düwel" aus Warnemünde erzählt aus seinem Leben

Der Fischer Eyke Düwel gilt für viele Warnemünder, Rostocker und für noch viel mehr Gäste als eine letzte lebende Legende unserer Region. Seit Jahrzehnten begrüßt die Frohnatur die Besucher der Warnemünder Mittelmole. „Hier verkauft de Düwel persönlich“ steht an seinem Fischstand – „Düwel“ ist niederdeutsch und steht für „Teufel“. Der 64jährige ist einer der letzten traditionellen Fischer des Ostseebades.

In seinem Buch „Dorschgeflüster – Der Teufel vom Alten Strom“ gewährt Eyke Düwel jetzt Einblicke in sein Seelenleben. Der sympathische Warnemünder, dessen Antlitz von Sonne, Stürmen und Seeluft gegerbt ist, berichtet aus der Lausbubenzeit seiner Kindheit, aus der Zeit als junger Matrose auf dem Pionierschiff der DDR, wo er von der großen weiten Welt träumte, und von den Abenteuern, Irrungen und Wirrungen, die der Beruf des Fischers für ihn bereithielt.

Der Mann mit den markanten Bartstoppeln wirft bemerkenswerte Schlaglichter auf die Entwicklung des einstigen Fischerdorfes und auf viele Fragen der Zeit, die sich nicht nur die Fischer stellen. Gastautoren, die in angrenzenden Bereichen wirken, ergänzen die Ausführungen durch ihre ganz eigenen Sichten auf den Themenkreis Fischerei – Traditionskutter – Seefahrt.

Der 180 Seiten umfassende Einband, erschienen bei der Edition Treder und Treder, ist ab Mitte März für 14,50 Euro im Buchhandel zu haben. Schon jetzt sind Vorbestellungen möglich (ISBN 978-3-943642-84-1).