Etappensieg: Tempo 30 in der westlichen Parkstraße


22. Juni 2021

Über einen wichtigen ersten Teilerfolg dürfen sich der Ortsbeirat Warnemünde und die Bürgerinitiative „Rettet den Küstenwald“ (BI) freuen. Beide hatten im letzten Sommer Tempo 30 für die gesamte Parkstraße, ab Ortseingang Warnemünde im Westen bis hin zur Mühlenstraße gefordert. Die Geschwindigkeitsbegrenzung kommt, wenn auch nur für einen Teilbereich, zwischen der Einmündung Groß Kleiner Weg bis hin zur Einfahrt Weidenweg (ehemals Best Western Hanse Hotel) und gilt für ALLE Verkehrsteilnehmer. Wie Bausenator Holger Matthäus mitteilt, beginnt die Stadtverwaltung schon morgen mit der neuen Ausschilderung.

Die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit für den motorisierten Verkehr auf der gesamten Parkstraße war nach Aussage des Senators vorerst keine Option. Der östliche Bereich ist extrem breit und der wirklich gefährliche Abschnitt sei der westliche, parallel zum Parkplatz, dort wo die Strandabschnitte direkt erreichbar sind. Die nun angeordnete Geschwindigkeitsreduzierung sei eine Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, betont Holger Matthäus. „In dem Abschnitt sind in Hochzeiten – auch außerhalb der Saison – bis zu 13.000 Kraftfahrzeuge, 8.000 Räder und 8.000 Fußgänger plus Tausende Querende von den Parkplätzen, Gärten, Friedhof und Jugendherberge unterwegs. Sicherheit geht vor Geschwindigkeit“, unterstreicht der Senator.

Ein wichtiger Etappensieg, findet auch BI-Sprecherin Annette Boog, die fest davon überzeugt ist, dass alles andere nur eine Frage der Zeit sei: „Ich denke, der Rest kommt mit der allgemeinen Verkehrswende für Warnemünde, die Tempo 30 für den gesamten Ort vorsieht. Jetzt ist erstmal der gefährliche Teil ‚aus dem Schneider‘ und das war für uns das Allerwichtigste“, hebt die Warnemünderin hervor. Die Stadt habe jetzt die Möglichkeit, eine komplette Neuplanung auf die Beine zu stellen, so wie es Senator Matthäus im vergangenen Jahr angekündigt hatte. Damit sich Radfahrer auf der neuen 30er Trasse auch wirklich sicher fühlen können, sollten aus Sicht von Annette Boog, jetzt dringend noch flankierende Maßnahmen folgen. Sie denkt an das Ausweisen eines Überholverbots von Radlern und ein Feedback-Geschwindigkeitsmessgerät (Blink-Smileys).

Foto: MaP


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Kleczka - 23.06.2021 um 15:44 Uhr
Gratulation,wir wohnen auf der Parkstrasse und wissen wie gefährlich es für ALLE Verkehrsteilnehmen durch die beengten Verhältnisse war.Ein grosses DANKESCHÖN an alle Beteiligten.
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