Ein neuer Gemeindepädagoge für Warnemünde


09. September 2021

Es gibt eine gute Nachricht aus der Kirchengemeinde Warnemünde: Mit Phillip Dingler hat sich endlich wieder ein fester Mitarbeiter für die Kinder- und Jugendarbeit gefunden. Möglich wurde das durch das Zusammenwachsen der evangelischen Kirchengemeinden St. Thomas in Lichtenhagen (Stadt) und Warnemünde, die sich die Arbeitsstelle mit 50 bzw. 25 Prozent teilen.

So findet die Christenlehre beider Gemeinden künftig immer montags im Gemeindehaus Warnemünde statt und die Pfadfinder treffen sich immer dienstags in Lichtenhagen. Für alle Nachkonfirmanden gibt es noch das Jugendangebot „WaLi“ mit unterschiedlichen Gruppenaktivitäten wie Grill- und Spieleabenden, aber auch Projekt- und Bibelarbeit. Treff dafür ist immer mittwochs, abwechselnd in Warnemünde und Lichtenhagen. Ganz wichtig ist für den angehenden Gemeindepädagogen – seit dem 1. September absolviert er eine berufsbegleitende Ausbildung im Pädagogisch-Theologischen Institut (PTI) der Nordkirche in Ludwigslust – dass die Jugendlichen diese Abende auch mitgestalten. „Wir sind gut aufgestellt und gerade die Jugendlichen kommen gern. Aus unseren zweistündigen Treffen könnten wir locker auch vier machen“, freut sich Phillip Dingler über die Akzeptanz. Sich selbst beschreibt der 24-Jährige als neugierig auf alles Neue, spielbegeistert, leidenschaftlichen Lagerfeuergitarristen und Harry-Potter-Fan. Immer sei er für ein persönliches Gespräch auch außerhalb der Kinder- und Jugendtreffs zu haben und dafür telefonisch unter 0162 / 72 194 76 oder per E-Mail an phillip.dingler@elkm.de erreichbar.

Der Kinderkreis in der Grundschule habe ihn an den Glauben herangeführt. „Mit einer Pastorin habe ich viele gute Gespräche führen können. Dann kam ich zur Christenlehre und konnte sein, wie ich war“, beschreibt Phillip Dingler die Initialzündung für seinen Lebensweg. Die Gemeinschaft in der Kirchengemeinde zu erleben, habe ihm immer gutgetan.

Seit zehn Jahr engagiert sich gebürtige Severiner und heutige Wahl-Rostocker ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit. Gleich nach dem Abi absolvierte er zunächst einen zwölfmonatigen Bundesfreiwilligendienst an der Schule in der Sozialarbeit und stellte schnell fest, dass der Bedarf an Unterstützung groß ist: „Ich merke immer wieder, dass es gerade bei den Jugendlichen viele Fragen gibt und manchmal ist es auch einfach nur wichtig, Dampf ablassen zu können.“

Dann hatte er an der Universität Rostock ein Theologiestudium begonnen und später auf Lehramt Deutsch/Religion umgesattelt. Die Corona-bedingten, ausschließlich digitalen, Semester bereiteten dem sympathischen jungen Mann allerdings nur wenig Freude: „Es fiel mir schwer, mich zu motivieren, denn der persönliche Kontakt fehlte.“ Im letzten Jahr stellte Phillip Dingler dann zwei Dinge fest: In der Religionspädagogik fühlt er sich zu Hause und es ist an Zeit, etwas Neues zu wagen.

Coole Ideen für seine „Schäfchen“ in Warnemünde und Lichtenhagen hat er viele im Kopf. Eine davon ist, eine besonders schöne Veranstaltung irgendwo in Rostock – wenn alles klappt sogar mit Kirchenübernachtung – mit den Konfirmanden, die wegen der Pandemie keine Fahrten machen durften: „Gerade diese sind aber für die Gemeinschaft so wichtig.“

Von den beiden Kirchengemeinden wurde Phillip Dingler überaus herzlich willkommen geheißen – in Warnemünde sogar mit Kindermusical und Eis. „Wir freuen uns sehr, mit Phillip wieder in Kontinuität qualitativ hochwertige Jugendarbeit anbieten zu können“, betont Nadja Arp vom Kirchengemeinderat Warnemünde. Jetzt ist er gespannt, auf das was alles noch kommt. Es geht ja gerade erst los.


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