Ein Ausblick: Beliebte Traditionsveranstaltungen in Warnemünde


10. April 2019

Die Saison naht und damit geben sich in Warnemünde auch die Großveranstaltungen wieder die Klinke in die Hand. Auf das Turmleuchten am vergangenen Sonnabend folgen das Osterfest und das 25. Stromerwachen als traditioneller Saisonstart. Zum Status Quo der Vorbereitungen berichtete gestern Abend Hansi Richert, Vorstandsmitglied im Warnemünde Verein, vor dem Ortsbeirat.

Seit 25 Jahre bemühen er und seine Mitstreiter sich darum, Warnemündern und Gästen zum Saisonstart etwas besonders Schönes zu bieten. Mit Erfolg! Vom 1. bis 5. Mai ist es wieder soweit: Warnemünde feiert das 25. Stromerwachen und damit den Auftakt in einen bunten Veranstaltungsreigen. Gleich für den 1. Mai ist die Brückendrehung geplant. Das Auf- und Wiederzudrehen der Bahnhofsbrücke ist Publikumsmagnet und ein traditioneller Höhepunkte des Stromerwachens. „Wir hoffen, dass es klappt und warten noch auf die Zusage aus dem Amt für Verkehrsanlagen. Natürlich sind wir uns bewusst, dass es der 1. Mai ist, hoffen aber auf zwei Mann Unterstützung. Mehr brauchen wir ja heute nicht mehr für die Brückendrehung“, so der Warnemünder. Ein kleines aber feines Rahmenprogramm soll sich an den fünf Tagen ausschließlich im Bereich des Alten Stroms abspielen. Das kommt den Warnemündern sehr entgegen. Und noch eine gute Nachricht hat Richert in petto: „Ich kann heute schon versichern, dass es im gesamten Veranstaltungsjahr von unserer Seite keine Feuerwerke geben wird.“

Hauptveranstaltung des Vereins ist und bleibt die Warnemünder Woche mit Sommerfest. Das Veranstaltungsprogramm ist noch in Vorbereitung. Im Mai soll es wieder einen speziellen Vereinsstammtisch für den „Niegen Ümgang“ geben: „Wir sammeln Wünsche und Anregungen und  versuchen diese in das Konzept einfließen zu lassen“, kündigt Hansi Richert an. Eine große Unbekannte ist derzeit noch die Nutzbarkeit der umgestalteten Straße Am Leuchtturm und der Seestraße. Dort wurden Poller gesetzt, sodass das Einfädeln der Fahrzeuge voraussichtlich wieder über den Alten Strom erfolgt. Dazu bekommen alle Fahrzeuge eine Nummer. Im vergangenen Jahr hat man damit gute Erfahrungen gesammelt. „Alle Teilnehmer – von der ersten bis zur letzten Reihe – sind uns gleichermaßen wichtig“, betont der Organisator. In diesem Jahr feiert der SV Warnemünde sein 70-jähriges Bestehen. Grund genug für die Macher, den Sportverein in den Mittelpunkt des Ümgangs zu stellen. Politische Äußerungen gehören übrigens grundsätzlich nicht in den fröhlich-bunten Umzug.

Das Stromfest vom 5. bis 8. September ist das letzte Fest unter Federführung des Warnemünde Vereins. Gefeiert wird der Ausklang des Sommers immerhin auch schon in 26. Auflage.

So kurz vor dem Saisonstart tritt Hansi Richert noch mit einem persönlichen Anliegen an das Publikum: Am 27. April findet in Warnemünde der gemeinsame Frühjahrsputz statt und der Verein hofft auf rege Beteiligung. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr die Aranaka-Wiese. Zum Ende, gegen 12.30 Uhr wird wieder ein kleiner Imbiss vorbereitet. „Wir sind gespannt, wer sich angesprochen fühlt. Allzu viele sind es meistens nicht und die großen Kritiker haben wir noch überhaupt nicht gesehen.“ Seine Bitte: Möglichst viele Haus- und Grundstückseigner in Warnemünde sollten wenigstens vor der eigenen Haustür das Unkraut beseitigen: „Es gibt genügend Häuser und Stellen, wo es möhlig und pröhlig aussieht. Das tut Warnemünde überhaupt nicht gut.“ 

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Gemeinsam mit der Tourismuszentrale fahren der Warnemünde Verein und andere Kulturschaffende des Ostseebades einmal jährlich im Juli nach Marielyst. Etwa 70 Akteuren machen so im Nachbarland Tourismuswerbung. Die Dänen sind sehr dankbar dafür: „Eine tolle Sache, denn wir sind dort als Kulturbotschafter unseres liebenswerten Ortes Warnemünde sehr willkommen.“

Und es gibt auch eine wichtige Neuerung für alle Veranstaltungen: Seit dem letzten Wintervergnügen wird keine Plastikgeschirr mehr verwendet. Alle Verträge sind so gestaltet, dass entweder Mehrweg- oder kompostierbares Geschirr ausgegeben wird. „Wir führen strenge Kontrollen durch, die sich nach dem Abbau auf der Promenade fortsetzen. Wir als Warnemünde Verein wollen die Kritik, dass wir als Veranstalter eine verdreckte Promenade hinterlassen, jedenfalls nicht stehen lassen!“

Foto: Archiv


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