Dünenvillen im StrandResort: Ein Richtfest in der Corona-Zeit


21. Januar 2021

Eine bunte Richtkrone hängt am Dachstuhl einer der sechs neuen Dünenvillen im StrandResort Markgrafenheide. Zeit für das Richtfest. Unter Corona-Bedingungen. Gefeiert wurde gestern daher nur in kleiner Runde. Allerdings, was muss das muss: Zimmererlehrling Ove Schorer von der Jantzen GmbH hatte die ehrenvolle Aufgabe, den Richtspruch zu verlesen. Es folgte der Dank des Investors, Irmin Stintzing, an die Bauleute: „Ihr macht alle einen tollen Job“. Die Schnapsgläser zerschellten planmäßig am Boden und ein letzter Nagel wurde in den Dachstuhl geschlagen – es muss alles gut werden. Ab August sollen hier erste Urlauberfamilien Quartier beziehen.

Im November begannen die Bauarbeiten an den großzügigen Ferienvillen (DWM berichtete). Auf jeweils zwei Etagen stehen den Gästen künftig 140 Quadratmeter Wohlfühlfläche zur Verfügung. Je drei Schlafzimmer und zwei Vollbäder bieten zudem ausreichend Rückzugsmöglichkeiten auch für größere Familien. „Wir liegen voll im Zeitplan“, freut sich Bauleiter André Buchholz von der Firma Wocon GmbH. Das in Lambrechtshagen bei Rostock angesiedelte Unternehmen ist mit dem StrandResort bereits bestens vertraut und war schon für die Errichtung der 63 Dünenhäuser und 72 Apartments verantwortlich. Zeitversetzt und deshalb immer eben weg werde jetzt an den drei Doppelhäusern gearbeitet. „Am Haus 1 haben schon die Fassadenarbeiten begonnen und parallel dazu ist der Innenausbau jetzt soweit, dass der Estrich rein kann“, so Buchholz. Produziert wurden die Fertighäuser übrigens in Sievershagen und ausnahmslos alle beauftragten Handwerksfirmen kommen aus der Region.

Für den Projektentwickler und Geschäftsführer Irmin Stintzing hat die Corona-Pandemie auch ihr Gutes: Gästebeschwerden wegen Baulärms gab es nämlich keine. Interessiert beäugt wird das Geschehen von den zahlreichen StrandResort Fans allerdings schon – nur eben aus der Ferne. So lässt sich erklären, dass mit Buchungsstart im Dezember ein regelrechter Run auf die Dünenvillen auszumachen war. „Der August ist bereits vollständig ausgebucht“, verrät Marlén Strelow, zuständig für Verkauf und Marketing. Zielgruppe sind Familien mit mehreren Kindern oder solche, die mit Oma und Opa verreisen. Gemeinsam mit den Großeltern Urlaub machen sei ein neuer Trend, weiß Anne Schlücker: „Viele Stammkunden hatten sich deshalb schon mit Bekanntwerden des Bauvorhabens auf einer Warteliste registrieren lassen und kommen jetzt zum Zuge“, weiß die Prokuristin.

Trotz der Pandemie schaut Mitinhaber Irmin Stintzing optimistisch in die Zukunft. Von Beginn an war geplant, die letzte Freifläche im Nordosten der 7,5 Hektar großen Ferienanlage zu bebauen: „Ursprünglich dachten wir an ein weiteres Apartmenthaus, doch dafür fehlte uns seinerzeit das nötige Kleingeld.“ Fast sieben Jahre nach der Eröffnung im März 2014 sieht die Sache anders aus. Im vergangenen Jahr hatte man entschieden, das Vorhaben endlich anzugehen. „Die Dünenvillen sind eine schöne Ergänzung, passen ins Konzept und gleichzeitig zeigen wir Flagge in einer schwierigen Zeit: ‚Es gibt uns noch!‘“

Der Klimaschutz bleibt bei der 1,9 Millionen Euro-Investition nicht außen vor. So werden die Dächer der Dünenvillen mit Solarmodulen versehen und auch auf dem Flachdach des Bestands-Plattenbaus am Waldrand finden Solarkollektoren Platz. Außerdem wurden 30 Parkplätze mit 230 Volt-Stromanschlüssen versehen und können so bei Bedarf unproblematisch als Ladesäulen für E-Autos umgerüstet werden.

Im Budentannenweg von Markgrafenheide, wo heute in direkter Strand- und Waldlage das StrandResort zu finden ist, hatte der VEB Chemiefaserwerk „Friedrich Engels“ Premnitz in den 1950er Jahren das Pionierlager „Alexej Maressjew“ errichtete. Nach der Wende wurde es als „Ostseeferienzentrum Markgrafenheide“ weiter betrieben. Nach Aufkündigung des Pachtvertrages durch die Stadt Rostock im Jahr 2008 erfolgten 2012 der Abriss und Neubau. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte.


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