Doppelter Geburtstag in Warnemünde


03. Juni 2021

Leuchtturmchef Klaus Möller und das Hotel Neptun haben weit mehr gemein, als dass sie beide am 4. Juni Geburtstag haben und dazu noch „waschechte“ Warnemünder sind. In diesem Jahr verbindet sie ein kleines Zahlenspiel: So feiert Klaus Möller morgen, am 4. Juni, seinen 71. Geburtstag und das Hotel Neptun Warnemünde wurde am 4. Juni 1971 eröffnet.

Das Licht der Welt erblickte Möller 1951 im damaligen Geburtshaus, Kurhausstraße 1. Direkt gegenüber vom heutigen Hotel Neptun, wo sich seinerzeit eine Art Wannenbad oder Saunabaracke befand. Der Ehrlichkeit halber muss man allerdings auch sagen, dass der Warnemünde-Chronist und -Sammler ausgerechnet zur Eröffnung des Fünf-Sterne-Hauses fehlte. Er fuhr zur See und konnte das „Heranwachsen“ des Hotelneubaus in seinem Heimatort nur aus der Ferne mitverfolgen. Das dafür umso intensiver, denn Vater Günther Möller, in Seglerkreisen besser bekannt als der legendäre Hafenmeister „Käpt'n Kid“, hatte maßgeblich an der Ausgestaltung des damaligen Hotelrestaurants „Seemannskrug“ mitgewirkt: „Nahezu alles Tauwerk und jeder Seemannsknoten stammte aus seinen Händen“, weiß der Vorsitzende des Leuchtturmvereins.

Mit dem Solitärbau auf der Seepromenade, seit 1971 höchste Landmarke im Ort, konnte er sich gut anfreunden. Die Broilerbar, die Eis-Milch-Mocca-Bar, die Sky-Bar bei offenem Dach und die Diskothek unten im Keller – ja natürlich, wer kannte sie nicht. Auch Klaus Möller war hier immer gern zu Gast und immer auch im Seemannskrug, für den sein Vater wegen der seemännischen Unterstützung eine „Spezialkarte für honorige Persönlichkeiten“ und den damit verbundenen Preisnachlässen besaß.

In der Broilerbar oder im Restaurant „Weineck“ lässt sich Familie Möller auch heute noch gern verwöhnen. Darüber hinaus gibt es mittlerweile erfolgreiche „geschäftliche“ Beziehungen zwischen Hotel und Leuchtturm. Ausdrücklich lobt der engagierte Vereinsvorsitzende das professionelle Miteinander und die Hilfsbereitschaft von Seiten der Hotelführung: „Fragen wir wegen Unterstützung an, wird ganz oft auch unkompliziert und schnell geholfen“

Der 71. Geburtstag hat für Klaus Möller keinerlei Bedeutung. Er sei ohnehin ein Geburtstagsmuffel, denn eigentlich, so der Jubilar, müssten die Mütter gefeiert werden. Für ihn gab es ohnehin nur drei feierwürdige Geburtstage: den 18., den 50. und den 65. Alle sind durch und noch dazu fällt der Ehrentag in diesem Jahr auf einen Freitag – Einkaufstag bei Familie Möller. Am Wochenende werde er in kleiner Runde nur mit Frau und Kindern beisammensitzen.


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