Doc Buhse avanciert zum TV-Star – Dreharbeiten im Schallplattencafé


10. September 2019

Vor der politischen Wende im Herbst 1998 galt die Unterhaltungssendung „Ein Kessel Buntes“ beim DDR-Fernsehpublikum als DER Straßenfeger. Dieses Status änderte sich schnell: Am 19. Dezember 1992 lief das einstige TV-Flaggschiff zum allerletzten Mal über die Flimmerschirme.

Doch der Kessel kocht weiter… „Aktuell drehen wir die 38. Folge des neuen ‚Kessel Buntes‘, einem Rückblick auf die DDR-Fernsehunterhaltung, der als Studioformat angelegt ist“, erklärt Martina Körbler, Fernsehautorin beim MDR. Bei sehr speziellen Themen gehe man aber durchaus auch nach draußen – so in dieser Woche beim Dreh für „Ein Kessel Buntes – Spezial“ mit Moderator Wolfgang Lippert, alias „Lippi“, in Warnemünde.

Seit gestern und noch bis Freitag ist das Kamerateam an gleich mehreren Spots im Ostseebad zu erleben. Gedreht wurde und wird unter anderem im Heimatmuseum Warnemünde, in der Robbenforschungsstation, in Karls Pier 7, im Dock Inn Hostel und natürlich im Hotel Neptun, wobei hier nicht ohne Grund die legendäre Sky-Bar und die Grillstube Broiler im Fokus stehen. Gezeigt wird, wie sich der Ort im Laufe der Jahre verändert hat oder was gleich geblieben ist. Immer wieder trifft der Moderator in Warnemünde auch auf Stars, die in der DDR Musikgeschichte geschrieben haben. Darunter Petra Zieger & Band, die am Freitag am Strand erwartet werden.

Heute versammelten sich Lippi und das Fernsehteam im Coaast Schallplattencafé von „Doc“ Andreas Buhse. Wie kaum ein anderer ist er mit der DDR-Rockmusik-Geschichte vertraut und schon allein deshalb ein kompetenter Gesprächspartner. Dass so ein Dreh ganz schön aufregend und alles andere als easy sein kann, musste auch der Doc schnell erkennen: Mal war das Licht nicht richtig, mal stimmte die Blickrichtung nicht und mal war der Text zu lang. Gar nicht so einfach mit dem Fernsehen aber eine tolle Werbung für unser Schallplattencafé am Leuchtturm.

Die Dreharbeiten in Warnemünde sind Teil einer Revival Tour an Orte an der Ostsee, wo DDR-Fernsehen produziert wurde. „Der alte Kram hat eben noch immer seinen Charme“, weiß auch Martina Körbler. Die 120-minütige Sendung wird am 19. Oktober im MDR-Fernsehen ausgestrahlt.


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