Die Hanse Sail im internationalen Verbund


18. Juli 2019

Auch zur 29. Hanse Sail vom 8. bis 11. August finden wieder besondere Schiffe ihren Weg in die Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Neben großen Segelschulschiffen aus verschiedenen Nationen und exotischen Erstanläufen kommen auch die Haikutter wieder nach Rostock.

Im dänischen Nysted findet vom 3. bis 7. August das Haikutter-Festival statt. Die Haikutter-Regatta bietet somit ein Bindeglied zwischen beiden maritimen Events. Derzeit haben elf Schiffe ihre Teilnahme angemeldet. „Für Interessierte bietet sich auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, mitzusegeln um die Stimmung an Bord hautnah erleben zu können“, verrät Britta Trapp, Pressesprecherin des Hanse Sail Büros. Tickets und Informationen dazu gibt es bei der Tall-Ship Buchungszentrale, buchungen@hansesail.com. Der Startschuss für die Wettfahrt fällt am Mittwochmittag, 7. August, in Nysted. Von dort aus segeln die agilen Holzschiffe nach Rostock, wo sie wetterabhängig etwa gegen 16.00 Uhr erwartet werden. Die Regatta bietet Segelbegeisterten nicht nur die Möglichkeit ihre Faszination auszuleben, sondern dient auch der Förderung der Schiffe. Mittels Unterstützung durch Sponsoren und Partner wird ein sogenannter Haikutter-Tax ermittelt, über den jedes Schiff einen bestimmten Betrag pro Meter Länge an Förderung erhält.

Auch andere maritime Feste im Ostseeraum locken zahlreiche Besucher in ihre Häfen. Die Hanse Sail ist wie das Haikutter-Festival Mitglied im Baltic Sail Verbund, einer Gemeinschaft maritimer Feste im Ostseeraum. Darin sind auch Turku, Szczecin, Gdansk, Klaipeda, Karlskrona, Nysted und Riga sind mit ihren maritimen Events vertreten. Bereits im Mai wurde die Baltic Sail-Saison mit dem River Harbour Festival in Turku eröffnet. Die finnische Metropole ist seit diesem Jahr ein neuer Partner im Verbund. Vom 16. bis 18. August schließt das Riga City Festival die Reihe ab.

Für die 29. Hanse Sail haben sich wieder interessante Neulinge angekündigt, darunter das kolumbianische Segelschulschiff Gloria und das Dampfschiff George Stephenson. Benannt nach dem Hauptbegründer des Eisenbahnwesens bringt der etwa 26 Meter lange Dampfer, gebaut aus Teilen verschiedener Schiffe, ein Stück Geschichte auf das Wasser. Etwa 35 Jahre lang sammelte der Holländer Servaas Strik Material für die George Stephenson, die 2012 gebaut wurde. Ein weiterer besonderer Gast ist die Zmey Grynych aus Russland. Das etwa 16 Meter lange Schiff macht seinem Namen eines dreiköpfigen Drachenwesens aus der slawischen Mythologie alle Ehre. So formt der Bug des Schiffes einen Drachenkopf und begleitet die historisch gewandete Crew auf einer Entdeckungsreise von Toljatti an der Wolga nach Kaliningrad über St. Petersburg, Helsinki, Stockholm, Oslo, Travemünde bis zur Hanse Sail nach Rostock.

Foto: Hanse Sail/Lutz Zimmermann


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