Rettungssportler aus sechs Nationen kämpfen um DLRG Cup


19. Juli 2019

Zum 23. Mal lockt der DLRG Cup zahlreiche Rettungsschwimmer nach Warnemünde an die Ostsee. Bei besten Wetterbedingungen und super Stimmung nahm der Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Achim Haag, gemeinsam mit Rostocks Sport Senator, Steffen Bockhahn, gestern Abend die Eröffnung vor: „Ich freue mich auf diese große Veranstaltung und spannende Wettkämpfe“, sagte der DLRG Präsident.

„Wir fühlen uns geehrt und es bedeutet große Anerkennung für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dass die DLRG nunmehr zum 23. Mal nach Warnemünde kommt, um diesen tollen Wettkampf auszurichten“, so Bockhahn. Die lebensrettende Aufgabe der DLRG, so der Senator weiter, und die Millionen ehrenamtlichen Stunden der DLRG-Mitglieder seien unbezahlbar.

Bereits vor der Eröffnung gingen die Athleten aus sechs Nationen zu den ersten Disziplinen an den Start. Beim Auftakt verlangten die Strandsprints den Sportlern Kraft und Kondition ab. Hier hatte bei den Frauen Clara Steinberg von der DLRG Harsewinkel schnellere Beine als die Belgierin Aurelie Romanini und Lisa Stohr aus Nieder-Olm/Wörrstadt. Bei den Männern gewann Jan Laufer von der DLRG Gelsenkirchen-Buer vor Lucas Vogler aus Lüneburg und Nils Mündelein aus Brühl.

Weiter ging es mit der Strandsprintstaffel, bei der die Athleten viermal 90 Meter laufen und jeweils am Ende der Strecke einen Staffelstab an den entgegenkommenden Sprinter übergeben mussten. Als erstes Team brachten hier die Frauen der DLRG Schloß Holte-Stukenbrock den Stab über die Ziellinie. Zweiter wurde die Auswahl aus Harsewinkel, gefolgt vom Schweizer Team Innerschwyz. Die Männer der DLRG Harsewinkel ließen die Sprinter aus Gelsenkirchen-Buer sowie das schwedische Quartett von Livräddarna Tylösand hinter sich und holten damit das nächste Gold nach Westfalen.

Dann ging es für viele Sportler ins Wasser zu den Vorläufen im Surf Race. Hier schwammen die Teilnehmer einen 400 Meter langen Rundkurs durch die Brandung. Zur Entscheidung kommt es hier jedoch erst heute.

Erstmals bei einem DLRG Cup starten in diesem Jahr keine Nationalmannschaften. Mit der Umstellung des Wettkampfmodus steht dieser nun für internationale Vereine offen. Zuvor konnten ausländische Sportler nur mit ihrer Nationalmannschaft starten. Damit ist der DLRG Cup fortan Teil des von der International Lifesaving Federation of Europe (ILS-E) ausgerichteten Europe Cup in Lifesaving sowie im Ranking der Euro Beach Flags Tour.

Noch bis morgen Nachmittag laufen und schwimmen die rund 230 angereisten Rettungssportler in Warnemünde um Punkte und Medaillen. Die Wettbewerbe des DLRG Cups werden in der Sport Beach Arena, unterhalb von Leuchtturm und Teepott, ausgetragen. Heute und morgen ab 8.00 Uhr können Zuschauer von den Tribünen oder auch direkt an der Wasserkante die Athleten während der Rennen beobachten. Die Wettkämpfe enden heute voraussichtlich gegen 18.00 Uhr und morgen um 16.30 Uhr.

Foto: DLRG


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