Der Strand wird aufgeschüttet


04. März 2025

Im Akkord ziehen Traktoren Muldenkipper über den Strand. Wenn sie in Richtung Westen fahren, sind die drei Gespanne beladen mit feinstem Sand. Zurück zur Warnemünder Mole fahren sie leer, um dann vom Bagger neu beladen zu werden. So gelangt der feine Flugsand, den der in Warnemünde vorherrschende Westwind über das Jahr in Richtung Mole und Seekanal geweht hat, wieder dorthin, von wo er gekommen ist. Immer Mitte Februar beginnen diese Arbeiten, in deren Folge der Strand für kurze Zeit zu einer besonderen Hügellandschaft wird.

Sinn der Maßnahme

Mit den alljährlichen Arbeiten sollen, nach Auskunft der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde, drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Einerseits sei es nötig, die sogenannte Sandfalle an der westlichen Molenmauer regelmäßig zu leeren, damit sie den Flugsand fangen kann, bevor er ins Fahrwasser zum Rostocker Seehafen geweht wird und dieses versandet. Der Rücktransport des Sandes an den Strand diene zudem dem Küstenschutz und verbessere gleichzeitig auch die Qualität des breiten Warnemünder Strandes, da der aufgeschüttete Sand besonders fein ist. Die aktuellen Sandarbeiten werden vom Unternehmen Alba Nord GmbH ausgeführt, kosten etwa 80.000 Euro und sollen rund vier Wochen dauern.

Sandaufschüttungen bis Höhe Jungendherberge

Die kleinen Sandberge liegen in diesem Jahr entlang des Strandes bis etwa in Höhe des großen Parkplatzes an der der Jugendherberge Warnemünde. Weiter westlich bleibt der Strand aus Naturschutzgründen, wie er ist – Naturstrand ohne Sandaufschüttungen. Und natürlich bleiben auch die Warnemünder Hügel nicht lange. Nachdem der Sandtransport beendet ist, werden die kleinen Berge mit einer großen Planierraupe eingeebnet und der feine Sand gleichmäßig am Strand verteilt. Zu den Sandarbeiten in Vorbereitung der neuen Saison zählen ebenfalls das Ausschieben der Dünenübergänge und der Abbau der über Winter aufgestellten Sandfangzäune am Hauptstrand. Mitte März sollen die Arbeiten erledigt sein – solange werden alle, die am noch winterlichen Strand Erholung und Ruhe suchen, um Verständnis gebeten.

RikeM


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