Corona-sicher: Der Kunstautomat am Alten Strom


01. April 2020

Als grandiose Geschäftsidee entpuppt sich in Zeiten geschlossener Galerien und Kontaktsperren der Kunstautomat der Galerie Möller Warnemünde. Seit März 2016 kann man hier Miniatur-Kunst in der Schachtel „ziehen“. Zu haben sind kleine Bilder, Objekte und Zeichnungen mit Ostsee-Bezug – perfekte Mitbringsel und Urlaubsandenken.

Von der Potsdamer Agentur „Kunsttick“ stammte einst die Idee, ausgediente Zigarettenautomaten in Kunstspender zu verwandeln. Der ebenfalls in Potsdam ansässige Maler Christian Heinze war schon mehrfach mit Personalausstellungen in der Galerie Möller zu Gast und trug den Gedanken ins Ostseebad. Er kümmerte sich auch um die maritime Gestaltung des an der Galerie, Am Strom 68, installierten Kastens. Das Management liegt auch heute noch bei Christian Heinze. Bei ihm melden sich die Künstler und er verteilt ihr Arbeiten auf die Standorte. Die mit kleinen Originalen bestückten Päckchen kosten drei Euro pro Stück – keine große Summe, aber die Künstler machen auf sich aufmerksam und wecken im besten Fall sogar nachhaltiges Interesse.

„Gerade vor dem Hintergrund, dass in Warnemünde derzeit nur sehr wenige Leute unterwegs sind, freuen wir uns umso mehr, wie gut unser Kunstautomat doch angenommen wird“, sagt Galeristin Ulrike-Sabine Möller. Etwa 700 bis 800 Miniaturen wechseln allein an ihrem Standort jährlich ihre Besitzer. Und das Beste daran: Der Kunstautomat funktioniert immer, egal ob Corona oder nicht.


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