Boule-Spiel bei Canaletto-Blick

Schon Hippokrates hatte einst ausdrücklich das Spiel mit den Kugeln empfohlen, weiß der Warnemünder Dr. Jobst Mehlan in seiner Eröffnungsrede zu berichten. Die Warnemünder Bücherbüxen-Initiavtive machte sich diese Empfehlung zu Eigen und gab gestern die neue Boule-Bahn am südlichen Alten Strom frei. „Wir haben den für uns wohl schönsten Ort für uns entdecken können“, schwärmt Mehlan und Kollege Dr. Werner Fischer spricht gar vom „Canaletto-Blick“. Nun hat der italienische Maler Warnemünde höchstwahrscheinlich nie gesehen, aber die Allegorie passt dennoch: Zu schön ist von hier der Blick auf den Alten Strom, gekrönt durch ein frisch gezapftes Bier in der Hand. Letzteres kann auf kurzem Wege in direkter Nachbarschaft, im Fischrestaurant Stromblick, geordert werden.

Mit der Boule-Bahn haben die „Bücherbüxler“ erneut etwas geschaffen, was dem Allgemeinwohl dient. Ihr besonderer Dank geht in diesem Zusammenhang an das städtische Grünamt, denn die Herstellung der Anlage ging als Lehrlingsbaustelle durch. Den Warnemündern entstanden somit keine Kosten. „Die Zusammenarbeit klappte hervorragend und war sehr konstruktiv;  ich war nur ab und an zur Baukontrolle vor Ort“, lobt Fischer. Dann knallten die Sektkorken am Ende rollten natürlich die Kugeln…