Am Sonnabend, den 15. Juni um 10.00 Uhr, wird die Korvette Oldenburg mit deutschen Blauhelmsoldaten an Bord in ihrem Heimathafen Warnemünde zurückerwartet. Für etwa fünf Monate war die 61-köpfige Besatzung Teil des internationalen maritimen Einsatzverbandes UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon).
Unter dem Kommando von Fregattenkapitän Stephan Lukaszyk (38) überwachte die Crew den Seeraum vor der libanesischen Küste, bildete die ansässige Marine aus und nahm an einer Vielzahl von Übungen teil. „Um die Zusammenarbeit mit der libanesischen Marine und den Seenotrettungsleitstellen zu stärken, sind Übungsmanöver unabdingbar. Wir trainierten beispielsweise den taktischen Einsatz von Hubschraubern und Schiffen. Die deutsche Korvette hat dabei gute Dienste geleistet und damit zweifellos zum Erfolg der Mission beigetragen“, berichtet Lukaszyk. Auch der Kommandeur des 1. Korvettengeschwaders, Fregattenkapitän Florian Feld (42) zeigt sich zufrieden. „Mein Dank gilt der Besatzung ‚Echo‘. Sie haben während ihres Einsatzes ausgezeichnete Arbeit geleistet. Davon konnte ich mich im Rahmen meines Einsatzbesuches an Bord selbst überzeugen“, so Feld.
Mit dem Einlaufen der Oldenburg endet die deutsche Beteiligung an dem maritimen Einsatz allerdings nicht: Mitte Mai ist die Korvette Ludwigshafen am Rhein mit der Besatzung „Alpha“ aus Warnemünde ausgelaufen und hat die Oldenburg Ende Mai im östlichen Mittelmeer abgelöst. Die Korvette legte während ihres Einsatzzeitraums beachtliche 37.000 Seemeilen zurück (fast 70.000 km). Weitere beteiligte Nationen am maritimen Einsatzverband UNIFIL sind Brasilien, Griechenland, die Türkei, Bangladesch und Indonesien.
Foto: Marine
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