Besondere Zeiten erfordern kreative Konzepte: Ab morgen Ticketverkauf fürs Turmleuchten


08. März 2022

Nur noch 32 Tage sind es bis zu „Europas spätester Neujahrsinszenierung“, das Warnemünder Turmleuchten.

Nach der Ankündigung, dass die Durchführung von Veranstaltungen ab dem 20. März vereinfacht wird, konnten auch die Planungen für den Nachholtermin des eigentlich auf den 1. Januar verorteten Events intensiviert werden. Am Sonnabend, 9. April, laden die Veranstalter Hanseatische Eventagentur und Förderverein Leuchtturm Warnemünde e.V. in Kooperation mit der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde endlich wieder zum Turmleuchten ein (DWM berichtete).

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen und dazu noch kreative Konzepte: Erstmals erfolgt der Einlass für Besucher in diesem Jahr nämlich nur gegen Vorlage eines gültigen Tickets und die Anzahl der Zuschauer ist aufgrund der aktuellen Corona-Landesverordnung auf 25.000 beschränkt. Sollte es nach dem 20. März weitere Lockerungsmaßnahmen geben, ist diese Zahl allerdings nicht in Stein gemeißelt und es ist mehr möglich.

Wie gewohnt dürfen sich die Besucher auf eine emotionale Inszenierung aus Licht- und Lasershow, Feuerwerken und Live-Performance freuen. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz soll in Kürze auch das Motto der 22. Auflage bekanntgegeben werden. „Das Warnemünder Turmleuchten ist die erste Großveranstaltung in Rostock seit Beginn der Pandemie“, betont Martina Hildebrandt, Geschäftsführerin der Hanseatischen Eventagentur. „Die gesamte Crew, alle Mitwirkenden und Partner freuen sich darauf, die Gäste endlich wieder am Leuchtturm verzaubern zu können.“

Und so stellen sich die Veranstalter den Ablauf vor: Bisher gibt es keine verbindlichen Aussagen darüber, was die Formulierung „Beendigung tiefgreifender Maßnahmen“ am 20. März eigentlich für die Durchführung bedeutet. Deshalb ist man gewappnet, auch auf eventuelle Auflagen zur Kontrolle von Zugangsberechtigungen reagieren zu können. Das Veranstaltungsgelände ist weitläufig und wird eingezäunt. Es ist in drei Bereiche unterteilt: Der Bereich „Promenade 1“ reicht vom Leuchtturmvorplatz bis zum Strand-Hotel Hübner und „Promenade 2“ von dort bis zum Hotel Neptun. Der dritte Bereich ist der Strand. Wichtig auch: Erstmals werden die Dünen zum Turmleuchten eingezäunt, um den empfindlichen Naturraum vor dem Betreten zu schützen. Das hatten sich vor allem die Einheimischen oft und nachdringlich gewünscht.

Alle genannten Vorsorgemaßnahmen und Hygieneauflagen verursachen erheblich höhere Kosten, die zum Teil durch einen Ticketverkauf kompensiert werden müssen. Der Eintrittspreise sind moderat und liegen zwischen 4 Euro (Strand), 6 Euro (Promenade 2) und 8 Euro (Promenade 1) pro Person. Die Tickets sind ab dem 9. März online unter www.mvticket.de und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Mit dem Ticketkauf erhalten die Besucher auch alle notwendigen Informationen für die Anreise und die Zugänge in die genannten Veranstaltungsflächen. Die Zugangsbeschränkungen gelten am 9. April, ab 15 Uhr. Einlass ist ab 17 Uhr. Für die Genussmeile „Flanieren & Dinieren“, geöffnet vom 7. bis 10. April, gelten keinerlei Beschränkungen.

Man habe sich gemeinsam für dieses Konzept entschieden, um der aktuellen Situation gerecht zu werden, betont Tourismusdirektor Matthias Fromm. Auch seine Vorfreude ist riesig: „Wir sind sehr froh, dass schon bald einzigartige leuchtende Stimmungsbilder von diesem bedeutenden Event mit großer überregionaler Strahlkraft wieder in alle Welt gehen werden“, freut sich der Tourismuschef.

Erstmals in der Turmleuchten-Geschichte konnte im Jahr 2021 coronabedingt keine Inszenierung stattfinden. Auch die Durchführung am Neujahrstag 2022 war wegen der pandemischen Lage nicht möglich.

Foto: Holger Martens


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