So ist das eben in Warnemünde: Konnten die vier ersten Port Partys bei eitel Sonnenschein gefeiert werden, ging am gestrigen Abend so richtig die Post ab. Heftiger Westwind sorgte für ein schwankendes Oberdeck auf der Santa Barbara Anna und eine kurzfristige „Notlandung“ der Viking Sky. Aus Gdansk kommend war sie eigentlich erst für heute Morgen in Warnemünde avisiert, doch der sichere Hafen schien verlockend. Und noch ein Überraschungsgast hatte in Warnemünde festgemacht: Auch das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior liegt fest vertäut am Passagierkai.
Was so ein echter Port-Party-Fan ist, der lässt sich von so ein bisschen Wind natürlich nicht den Abend vermiesen und schon gar nicht, wenn Bad Penny auf der Bühne stehen. Auch die Musiker um Frontmann Ola Van Sander dachten sich, dass bei schönem Wetter schließlich jeder kann. Ungeachtet des böigen Windes verwandelten sie die altehrwürdige Dame in einen Rock-Sailor und heizten dem Publikum ordentlich ein. Für Bewegung war gesorgt und es musste niemand wirklich frieren. Zuvor begeisterten die Warnemünder Trachtengruppe und die Shantysänger von Luv und Lee ihre Fans, bevor die beiden Schlepper zum Ballett antraten. Ungeachtet der Wetterlage liefen AIDAaura und Norwegian Getaway am gestrigen Abend pünktlich aus.
„Es ist schon toll, dass uns unser treues Port-Party-Publikum auch unter schwierigen Wetterbedingungen die Treue hält“, freute sich Torsten Sitte von der veranstaltenden Hanseatischen Eventagentur über die gut gelaunten, tanzfreudigen Gäste. Für die Port-Party-Saison 2020 hat er schon wieder neue Ideen im Kopf.
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