Beachfeeling auch in der neuen Strandoase Treichel


28. Mai 2021

Geschäftiges Gewusel am Strandaufgang 4 von Warnemünde. Pünktlich zum Start in das (gefühlt) erste Sonnenwochenende des Jahres 2021 werden hier alle Voraussetzungen für einen entspannten Strandaufenthalt geschaffen. Etwa 300 Körbe und sechs Tretboote stehen zur Vermietung bereit, es gibt die bekannten, komfortablen Wegeanbindungen und einen Getränkewagen, in dem auch kleine Snacks zu haben sind. Der sei allerdings nur eine zweiwöchige Übergangslösung, kündigt Betreiber Matthias Treichel an. So lange bis die eigentliche Strandoase ihren Platz am Strand von Warnemünde gefunden habe und sich damit wieder echtes Beachfeeling einstellt.

Fest steht, dass die Strandoase Treichel in diesem Jahr etwas anders aussieht. Anders schön sozusagen. Unverändert kommen die mit Holz verkleideten Container als Betriebsräume zum Einsatz. Statt des nicht genehmigten Pavillons wird allerdings ein festes Zelt im Format von sechs mal neun Metern aufgebaut, wobei die breite Seite zum Wasser ausgerichtet ist. Davor entsteht eine großzügige Sonnenterrasse mit dem dazugehörigen Mobiliar und ein Vorzelt dient als Witterungsschutz. Der Unterboden besteht aus festen Elementen. Als Zeltbauer konnte Matthias Treichel die Lehmann Crew verpflichten: „Deren Zelte sind von höchster Qualität und die Mitarbeiter arbeiten sehr professionell“, ist Treichel sicher. Das Unternehmen aus Berlin sei überdies in Warnemünde nicht unbekannt und konnte sein Können bei den Beachpolo-Turnieren am benachbarten Eventstrand schon mehrfach unter Beweis stellen.

Neu ist auch, dass die gesamte Anlage nicht mehr auf Pfählen, sondern elf 20 Zentimeter starken Betonplatten, die der Unternehmer extra herstellen ließ, geründet ist. Und weil der Standort mehr in Richtung Dünenfuß gerückt ist, hat man so einen tollen Blick über die Strandkörbe hinweg aufs Meer.

Ganz besonderes Augenmerk richtet Matthias Treichel einmal mehr auf die Barrierefreiheit. Dazu sei er mit den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung im Gespräch. „Wir sind alle glücklich über eine einvernehmliche Lösung mit der Stadt, wonach es in unmittelbarer Nähe wieder einen Toilettencontainer mit Behinderten-WC geben soll“, freut sich der Strandunternehmer, der für den Saisonbetrieb mit zwölf Mitarbeitern plant. Darunter „alte Hasen“, die seit 15 Jahren zum Team gehören und für die es ganz besonders wichtig ist, dass es endlich losgehen kann.

Nicht als Strandversorgung, sondern gastronomische Einrichtung eingestuft, darf sich die Strandoase etwas mehr ausbreiten. Doch maßgeblich für die erteilte Baugenehmigung war auch in diesem Fall die Beräumbarkeit innerhalb von zwölf Stunden. Damit habe er kein Problem, stellt Matthias Treichel fest:  Um das Zelt kümmere sich der Partner Lehmann-Crew und den Rest schaffe man dank vorhandener Logistik aus eigener Kraft.

Eines ist dem umtriebigen Unternehmer im nun schon zweiten Corona-Sommer besonders wichtig: „Unsere Gäste sollen von den baurechtlichen Problemen am besten gar nichts mitbekommen. Sie sind hier, um Urlaub zu machen und sich zu erholen.“ So soll es sein.


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