Baustart für die Kita „Strandmuschel“


04. Februar 2021

Es geht los: Mit der Baufeldfreimachung haben heute auf dem ehemaligen Sportplatz in der Friedrich-Barnewitz-Straße Warnemünde die vorbereitenden Arbeiten für den Ersatzneubau der Kindertagesstätte „Strandmuschel“ begonnen (DWM berichtete). Ausführendes Unternehmen ist die Geltmeier & Söhne Tiefbau GmbH, die auch für die Erschließungsarbeiten verantwortlich ist und sich am Ende um die Gestaltung der Außenanlagen kümmert. Über Termine wollte sich vor Ort noch niemand äußern – zu groß sei die Unbekannte, das Wetter. „Wir fangen erstmal an und wollen sehen, wie weit wir kommen“, so das unverbindliche Statement eines Mitarbeiters.

Die Kita wird in unmittelbarer Nachbarschaft zum Technologiepark Warnemünde (TPW) errichtet. Im neuen Gebäude können 54 Krippen- und 114 Kindergartenkinder betreut werden. Die Anzahl der Betreuungsplätze wird sich damit mehr als verdoppeln. U-förmig umfasst der Baukörper die Außenspielfläche und gliedert sich in drei Bereiche: die beiden Seitenflügel, in denen die Gruppenräume angeordnet sind, sowie großzügige Aufenthaltsbereiche inklusive Kinderatelier und -werkstatt und Kinderrestaurant mit Kinderküche im Zentrum. Außerdem sollen hier die Funktions- und Verwaltungsräume zu finden sein. Das Gebäude ist eingeschossig. Schwellenlose Übergänge ermöglichen die uneingeschränkte Barrierefreiheit.

Für die Planungen konnte das Büro B3 Architekten und Ingenieure aus Rostock gewonnen werden. Gestalterisch soll der in Holz­bauweise geplante Neubau den Bezug zur Küste aufgreifen und sich optisch an Fischer­häuschen orientieren. Die Leichtbau­variante schütze zudem den wenig tragfähigen Boden vor einer zu großen Last. Außerdem ist eine Pfahl­gründung vorgesehen, auf der eine Stahlbeton­decke aufgelegt wird. Mit der Gründung wurde die Kurt Friedrich Spezialbau GmbH aus Bremerhaven beauftragt. Am Anschluss beginnt die HDBF Hoch-Dach-Fassadenbau GmbH aus Kemnitz mit den Erd- und Rohbauarbeiten. Alle weiteren Gewerke folgen, sofern die Ausschreibungen abgeschlossen sind.

Bauherr ist der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock" (KOE), der den voraussichtlich 3,5 Millionen Euro teuren Neubau über Eigenmittel finanziert. Aller Wahrscheinlichkeit nach dürfen die Lütten ihre neuen Räumlichkeiten schon im kommenden Jahr in Beschlag nehmen.


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