Etwas später als angekündigt, wurde jetzt in einigen Straßen Warnemündes Tempo 30 eingeführt. Für mehr Sicherheit im Fahrradverkehr, wie es aus dem Senatsbereich für Infrastruktur, Umwelt und Bau heißt.
Wer das Seebad Warnemünde erreicht hat, der habe sein Ziel erreicht. Im Ortsteil ist kein Platz für Radverkehrsanlagen, es gibt aber viel Radverkehr. Und um das Fahren im Mischverkehr sicherer zu machen, wurden der Ostteil der Rostocker Straße, die Alte Bahnhofsstraße sowie die Straßen Am Bahnhof und Am Zollamt mit einem Tempo 30 Schild versehen, heißt es in der Begründung. Ebenfalls auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt ist die Höchstgeschwindigkeit in der gesamten Parkstraße. Im westlichen Bereich der Rostocker Straße wird nach dem Aufbringen einer neuen Asphaltschicht die Straßenverkehrsfläche neu aufgeteilt, sodass Radstreifen und lediglich zwei Kfz-Spuren zur Verfügung stehen.
„Wir setzen damit schrittweise Maßnahmen des Bürgerschaftsbeschlusses zum Aufbau einer Fahrradstadt Rostock um“, sagt dazu Senator Holger Matthäus. Ab 2022 würden zahlreiche Straßen zu Fahrradstraßen umgewidmet oder übergangsweise – bis zur Herstellung von Radverkehrsanlagen – in Tempo 30 Straßen umgewandelt. Damit sollen die Lücken im Radverkehrsnetz geschlossen und der Radverkehr als solcher sicherer gemacht werden.
„Es bleibt aber immer mit Paragraph 1 der StVO die gegenseitige Rücksichtnahme oberstes Gebot auf allen Verkehrsflächen, zu der auch der Mindestabstand beim Überholen von Radfahrenden gilt: 1,50 Meter“, so Senator Holger Matthäus abschließend. Jede dieser Maßnahmen wird durch besonders große Hinweisschilder „T30 – für mehr Sicherheit“ begleitet.
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Es wäre schon sehr hilfreich nach einiger Zeit ( sollten eigentlich auch
einige Warnemünder die 30 Zonen kennen und sich auch daranhalten.
Das bedeutet 30 km pro Auto, nicht pro Reifen).
Wenn es dort Am Zollamt, Alte Bahnhofstraße usw. kontrolliert wird.
Zu verschiedenen Zeiten. Mit den Einnahmen könnte man schon viel Geld
einnehmen.