Wie das Amt für Verkehrsanlagen mitteilt, beginnt heute die Umsetzung der im November 2018 verabschiedeten Parkgebührensatzung für Warnemünde, Hohe Düne und Diedrichshagen. Das Parken wird damit deutlich teurer.
Erstmalig nach 2006 hatte die Rostocker Bürgerschaft im vergangenen Herbst eine überarbeitete Gebührenordnung zur Festsetzung von Parkgebühren verabschiedet. Davon ist Warnemünde in den Sommermonaten ganz besonders betroffen. Für den Ortskern wurde sogar eine neue Parkzone „W“, begrenzt durch die Seestraße, Am Strom, Am Bahnhof, zum Zollamt, die Lotzingstraße, An der Stadtautobahn, die Friedrich-Barnewitz-Straße, den Wiesenweg, Weidenweg und die Parkstraße, aufgelegt. Nach dem Zwiebelschalenprinzip „je dichter dran, desto teurer wird’s“ sind hier für Pkw während der Saison zwischen 8.00 und 19.00 Uhr täglich 3 Euro pro Stunde zu berappen. Der Tageshöchstsatz liegt bei 20 Euro. Die Saison wird dabei auf den Zeitraum vom ersten Osterferientag bis zum letzten Herbstferientag in einem deutschen Bundesland definiert. Die neuen Preise gelten demnach per sofort.
Bei der Neuprogrammierung der Parkscheinautomaten kann es zeitweise zu Ausfällen an den Automaten kommen. In diesem Fall sei bitte die Parkscheibe zum Parken zu benutzen.
Die neue Parkgebührensatzung bezieht sich ausschließlich auf die öffentlichen Stellflächen. Privat betriebene Parkplätze- und -häuser sind davon nicht betroffen. Ziel der Erhöhung ist, dass noch mehr Menschen ihr Auto stehen lassen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Fahrrad ins Ostseebad kommen.
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Welche städt. Parkflächen liegen denn NICHT in der Parkzone W? Stadtautobahn privat, Mittelmole Wiro, Parkstraße/Wetterstation TZRW - da hat die Zwiebel wohl nur eine Schale!