Ab morgen: Malerei und Schmuck in der Galerie Möller


05. August 2020

Am Donnerstag, 6. August, wird in der Galerie Möller eine neue Ausstellung mit Bildern zum Thema „Weg“ von Eckard Robert Schwandt und Material-Zauber-Schmuck von Beate von Appen eröffnet.

Nach einer zehnjährigen Schaffenspause hat Eckard Robert Schwandt irgendetwas dazu bewogen, es im Alter von 75 Jahren doch noch einmal mit Farbe und Pinsel auf Leinwand als Ausdrucksmittel zu versuchen. 1942 in Demmin geboren, studierte er in Dresden und war freiberuflich als Maler und Grafiker in Magdeburg, Hamburg und Hanau tätig. Von 1991 bis 2007 war er Kulturbeauftragter auf der Ronneburg. 2017 verlegte er seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt nach Böhmen. Schwandt gehört zu den ältesten Künstlerfreunden der Galeristen Ulrike S. und Peter Möller.

Seinen künstlerischen Neustart mit Farbe und Pinsel widmet er „nur noch“ dem Thema des Weges. Und zwar als optisches Erlebnis und nicht im Sinne philosophischen oder esoterischen Gedankengutes. Wege verändern sich und die Wahrnehmung verändert sich ebenso. „Wir sind immer auf Wegen unterwegs, so wie es das kleine Wort ‚unterwegs‘ benennt“, sagt der Künstler. Eines hätten aber alle Wege gemeinsam: Sie wurden von Menschen geschaffen, die unterwegs waren und unterwegs sind. Verschwinden sie, werden auch die Wege verschwinden. Als Maler könne er zu diesem Thema etwas auf einer Leinwand formulieren: „Ich arbeite sehr lange an einem Stück. Für mich wird es eigentlich nie fertig. Es sei denn ich lege es weg und vergesse es. Ich bin eben unterwegs“, bekennt Eckard Robert Schwandt

Die Schmuckkünstlerin Beate von Appen wurde 1952 in Dresden geboren und sagt über sich: „Die Inspiration für meine Arbeit liegt im Zauber jeden Materials, unabhängig von der Wertigkeit. Stahl, Gold, Silber und Titan stehen dabei gleichberechtigt neben Perlrochen, Fundsteinen, Holz, Edelstein und Kunststoffen.“ Ihr Schmuck ist großformatig, sachlich, konstruktiv und für selbstbewusste Frauen gedacht. Experimentierfreudigkeit ist ihren Arbeiten anzumerken.

Gerade auch deshalb passt sie zum Profil der Galerie Möller. Beate von Appen hat auf Umwegen zur Schmuckgestaltung gefunden: Nach einer Ausbildung als Maschinenbauer, einem Abendstudium Malerei/ Grafik, einer Ausbildung als Schrift- und Grafikmalerin und vielen Jahren als Kulturpolitikerin folgten 1982 erste künstlerische Arbeiten im Schmuck. Im Norden hat sie schon mehrfach in der neuen Greifen-Galerie in Greifswald und 1999 und 2017 in der Galerie Möller ausgestellt.

Die Arbeiten von Eckard Robert Schwandt und Beate von Appen sind noch bis zum 15. September in der Galerie Möller, Am Strom 68 in Warnemünde, zu sehen. Den musikalischen Part bei der morgigen Vernissage um 19.00 Uhr übernimmt Jacqueline Boulanger.


| | | |

Kommentieren Sie den Artikel

Name
E-Mail
(wird nicht veröffentlicht)
Kommentar
Sicherheitscode

Ich willige ein, dass DER WARNEMÜNDER die von mir überreichten Informationen und Kontaktdaten dazu verwendet um mit mir anlässlich meiner Kontaktaufnahme in Verbindung zu treten, hierüber zu kommunizieren und meine Anfrage abzuwickeln. Dies gilt insbesondere für die Verwendung der E-Mail-Adresse zum vorgenannten Zweck. Die Datenschutzerklärung kann hier eingesehen werden.*


|