Heute strahlt nicht nur die Sonne über Warnemünde, sondern auch das Gesicht von SKadi Machalz, der als 60.000. Besucher der Saison am Warnemünder Leuchtturm herzlich willkommen geheißen wurde. Gemeinsam mit seiner Frau Reni hatte der Berliner das schöne Wetter genutzt, um einen spontanen Ausflug an die Ostsee zu unternehmen. „Wir sind einfach mal schnell rübergerutscht“, erzählt Machalz lachend. Nur für einen Tag wollen die beiden dem Alltag entfliehen und die besondere Atmosphäre von Warnemünde aufsaugen. „Meine Frau liegt in der Sonne, und ich freue mich auf die Ostsee“, ergänzt er zufrieden. Im letzten Jahr führte ihre Ostseetour nach Stralsund, nächstes Jahr steht Kühlungsborn auf ihrer Liste – doch heute gehört ihr Herz Warnemünde.
Dieser besondere Besuch markiert auch einen weiteren Meilenstein für den Förderverein Leuchtturm Warnemünde e.V. „Es ist immer wieder schön, unsere Besucherzahlen zu sehen, die zeigen, wie sehr das Warnemünder Wahrzeichen doch geschätzt wird“, sagt Inge Morenz, Schatzmeisterin des Vereins, mit einem stolzen Lächeln. Der 60.000. Besucher wurde sogar eine Woche früher als im Vorjahr begrüßt. „Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr sogar die 75.000 schaffen“, so Morenz optimistisch.
Und es gibt noch eine erfreuliche Nachricht: Zwei Leuchtturmmänner, die bisher als Springer tätig waren, wechseln in eine feste Rolle und verstärken nun dauerhaft die Crew. „Wir hoffen, dass wir dadurch mehr Stabilität bekommen, um den Dienst am Leuchtturm auch in Zukunft zuverlässig absichern zu können“, betont Morenz.
Der Warnemünder Leuchtturmverein ist ein besonderes Beispiel für Engagement und Gemeinsinn. Und genau das macht ihn so einzigartig. Als einziger Verein weit und breit ist er nicht auf Fördergelder angewiesen, sondern verteilt selbst finanzielle Unterstützung an andere Organisationen. Seit der Gründung des Vereins wurden bereits über eine Million Euro an 105 Einrichtungen ausgereicht – ein stolzer Beitrag, der nur durch den unermüdlichen Einsatz der Leuchtturmcrew und die Unterstützung der zahlreichen Besucher möglich ist.
Kommentieren Sie den Artikel