Warnemünde kennt der Magdeburger, Werner Karl Geßler, fast wie seine Westentasche, denn er war schon sehr oft an der Warnowmündung zu Gast. Doch gestern hat er seine Schritte erstmals ins Heimatmuseum gelenkt. Und dort wurde er prompt als 10 000. Besucher des Jahres 2023 willkommen geheißen.
„Das ist ja mal eine Überraschung“, freut sich der 80-Jährige, der 1968 erstmals in Warnemünde einen schönen Urlaub verbracht hat. Auch wenn die Unterkunft damals nur aus einem winzigen Zimmer bestand. „Seither hat sich hier viel verändert“, findet Geßler, der sich in Begleitung von Ehefrau Doris und den Freunden Renate und Dieter am Freitag im Heimatmuseum umgeschaut hat.
Unisono berichten die Magdeburger, dass sie sehr angetan sind von der Dauer- und der Sonderausstellung, die für jedes Alter Interessantes bieten. „Hier könnte man auch glatt mit Enkeln tolle Stunden verbringen“, meint Renate Freitag. Und Doris Geßler berichtet, dass sie Plattdeutsch gut versteht, denn in ihrer Heimat sprechen einige Menschen noch das altmärkische Platt. Für Jubiläumsgast Geßler, der aus den Händen von Museumsleiter Christoph Wegner eine Flasche Warnemünder Knurrhahn, eine Urkunde und eine Jahreskarte entgegennehmen konnte, steht fest: Beim nächsten Besuch in Warnemünde schauen wir ganz gewiss wieder im Heimatmuseum vorbei.
„Im vergangenen Jahr haben wir den 10 000. Besucher Anfang Dezember begrüßt. In diesem Jahr nun schon Mitte Oktober. Da ist es wohl gar nicht so abwegig, wenn wir optimistisch sind und mit dem 11 111. Besucher zum Jahresende rechnen“, meint Uwe Heimhardt. Wie der Vorsitzende des Museumsvereins sagt, lohnt sich ein Besuch im Heimatmuseum mit seinen tollen Ausstellungen und dem idyllischen Garten zu jeder Jahreszeit. Unbedingt sollte man spätestens am 28. Oktober ab 17 Uhr einschauen, wenn anlässlich der Warnemünder Nacht bei freiem Eintritt ein besonderes Programm geboten wird.
Sabine Schubert
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