In der Lagebesprechung aller Wettfahrtleiter, gestern Morgen um 8.00 Uhr, war die Prognose für den Segeltag noch sehr vielversprechend, jedenfalls was die Klassen auf den kleinen Kursen betraf. Nur zwei Stunden später, bei der Steuermannsbesprechung zur Langstreckenregatta hanseboot Rund Bornholm Regatta offenbarte sich beim Blick auf die Windbedingungen jedoch ein Konflikt für die Wassersportler. Die Windvorhersage für den Mittwochnachmittag hatte nicht-segelbare Bedingungen im Gepäck, so dass den Teilnehmern gegen zwölf Uhr eine Kursverkürzung vorgeschlagen wurde. Die gemeldeten 53 Schiffe erreichte folgender Plan: Die hanseboot Rund Bornholm wird mit dem Umrunden der Tonne Arkona nördlich von Rügen auf etwa 130 Seemeilen verkürzt, so dass alle teilnehmenden Schiffe die Möglichkeit haben, vor Beginn des Starkwindes wieder die Ziellinie zwischen den Molenköpfen zu passieren.
Insgesamt 39 Yachten hatten sich letztlich für diese Light-Version entschieden und der Start wurde mit kurzer Verzögerung um 13.30 Uhr durchgeführt. Sechs Yachten hatten bis Redaktionsschluss wegen Materialverschleiß schon aufgegeben. Mit dabei sind in diesem Jahr übrigens ein Kamerateam vom NDR an Bord der Glashäger und der ehemalige Olympiateilnehmer im Starboot Robert Stanjek.
Foto: Thea Kunz
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