Zwiebelschuppen wird abgetragen


15. Februar 2016

Nun ist es also soweit: Am 17. Februar beginnt der Rückbau des sogenannten Zwiebelschuppens auf dem Gelände des Warnemünder Kreuzfahrthafens. „Damit einher geht eine umfangreiche Schadstoffentsorgung, etwa für das Teerdach und die asbesthaltigen Isolierungen im Gebäude. Aufgrund nachgewiesener Holzschutzmittel muss auch das Fachwerk gesondert entsorgt werden“, informiert Christian Hardt, Sprecher der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, Hero.

Schon Ende Januar hatte die Stadt Rostock nach Zustimmung aller einzubindenden Ämter und Behörden die Abbruchgenehmigung für den alten Hafenschuppen erteilt. Neben einer geforderten Fotodokumentation des Gebäudes im gegenwärtigen Zustand hat die Hero auf freiwilliger Basis ein Aufmaß des Hafenschuppens vorgenommen. „Zudem werden wir auf eigene Kosten ein drei Meter hohes und zwei Meter breites Fassadenelement des Bestandsfachwerks samt Ausfachung für Dokumentationszwecke anfertigen, das am Gehweg vor dem Warnemünde Cruise Center aufgestellt werden soll. Der Grundriss des Hafenschuppens wird nach Abbruch des Gebäudes mit einer Pflasterung aus rotem Betonstein kenntlich gemacht“, so Hardt. Ziel ist es, alle Arbeiten bis Mitte April abzuschließen, da die Kreuzfahrtsaison am 28. April mit dem Anlauf der AIDAdiva beginnt.

Die knapp bemessenen Hafenflächen am Passagierkai in Warnemünde reichen für eine geordnete und sichere Betreibung nicht mehr aus – bei Mehrfachanaläufen der in den letzten Jahren immer größer gewordenen Kreuzfahrtschiffe, mit immer mehr Seereisenden an Bord, ist der vorhandene Platz einfach zu klein. Um die Verkehrssicherungspflicht auf dem Hafengelände weiter gewährleisten zu können, stellte die Hero als Betreiberin des Kreuzfahrthafens im vergangenen Jahr bei der oberen und unteren Denkmalschutzbehörde sowie der Stadt als Eigentümerin den Antrag auf Rückbau des Schuppens.


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