Ganz offiziell wurde die Robben-Forschungsstation Lichtenberg nach ihrer mehrwöchigen „Verjüngungskur“ bei Tamsen Maritim in Gehlsdorf eigentlich schon am 7. Januar ausgedockt. Nur wenige Tage später, am 13. Januar, hieß es jedoch: „Kommando zurück“ und das Institutsschiff musste erneut in die Rostocker Werft verholt werden. „Grund war eine unzureichende schiffbauliche Stabilisierungsmaßnahme, die erst im Nachhinein aufgefallen war“, erklärt der technische Leiter beim Marine Science Center, Dipl. Phys. Lars Miersch.
Die eigentliche Nachbesserung erledigten die Schiffbauer schnell, nur konnte wegen der stürmischen Wetterlage in den letzten Wochen bislang keine Überführung stattfinden. Am Freitag hat es dann endlich geklappt. „Am Vormittag gab es ein Windfenster, das wir nutzten“, so Miersch.
Der als Forschungsstation dienende antriebslose Schiffskörper konnte wieder an seinem angestammten Liegeplatz an der Ostmole in Warnemünde Hohe Düne vertäut werden. Wenn alle Anschlüsse verlegt und auch die Grundreinigung erfolgt ist, kann auf der Lichtenberg wieder wissenschaftlich gearbeitet werden. Für den regulären Publikumsverkehr ist die Forschungsstation ab Ostern geöffnet.
Foto: MaP
Kommentieren Sie den Artikel