Zum Neptun-Jubiläum: Heimatmuseum eröffnet Miniausstellung


02. Juli 2021

Eigentlich wird am Vorabend der Warnemünder Woche im Heimatmuseum immer eine neue Sonderausstellung eröffnet. Corona-bedingt war die Vorbereitung einer solchen so kurzfristig in diesem Jahr allerdings nicht möglich. Eine kleine Zeremonie soll es in dem ehemaligen Fischerhaus in der Alexandrinenstraße aber trotzdem geben: „50 Jahre Hotel Neptun“ ist der Titel einer Miniausstellung, die heute um 17 Uhr im Heimatmuseum eröffnet wird und zu der so wichtige Neptun-Persönlichkeiten wie der langjährige Hotelchef Klaus Wenzel und der Portier aus Leidenschaft, Peter Storm, geladen sind. Quasi als Geburtstagsgeschenk vom Museum an das Hotel.

„Dieses so wichtige Jubiläum – schließlich steht es für Hotellerie auf Weltniveau – konnten wir nicht sang- und klanglos an uns vorüberziehen lassen“, begründet Musemsleiter Christoph Wegner die Themenwahl. Die Objektwand im hinteren Bereich der Dauerausstellung soll in den nächsten Wochen und Monate ganz im Zeichen des Fünf-Sterne-Hauses und des dazugehörigen Spezialitätenlokals „Schillerstraße 14“ stehen.

Viele Exponate befanden sich bereits im Museumsfundus. Andere wurden – so ist es im Ort üblich – durch die Warnemünder überlassen. Da ist die Telefonistinnen-Uniform aus den 80er Jahren, versehen mit C&A Label, die Sammler Holger Steusloff im Nachlass seiner Mutter Ingeborg fand. Oder die beiden metallenen Schnapsbecher, die der legendäre Hoteldirektor Klaus Wenzel dem an Prominenz nicht nachstehenden Sänger und Entertainer Horst Köbbert einst zum Geburtstag schenkte. Bemerkenswert: eine Speisekarte „Neptun Grillbar“ aus dem Jahre 1974, als der halbe Broiler mit Salatbeilage und Pommes noch 7,35 Ostmark kostete. Dazu diverse Bierkrüge, Gläser, Eintrittskarten, Dokumente und vieles mehr.

Vier Plakate informieren über die Neptun Geschichte vom Bau über die Entwicklung bis in die Jetztzeit. Und wer noch tiefer in die Thematik einsteigen möchte, kann für 5 Euro eine eigens aufgelegte Broschüre – Autoren sind Alexander Apel und Christoph Wegner – erwerben. „Wir werden auch wieder ein Gästebuch auslegen und den Besuchern so Gelegenheit geben, ihre ganz persönlichen Neptun-Anekdoten zu hinterlassen“, kündigt Wegner an. Ein Besuch der Ausstellung lohnt also.


| | | |

Kommentieren Sie den Artikel

Name
E-Mail
(wird nicht veröffentlicht)
Kommentar
Sicherheitscode

Ich willige ein, dass DER WARNEMÜNDER die von mir überreichten Informationen und Kontaktdaten dazu verwendet um mit mir anlässlich meiner Kontaktaufnahme in Verbindung zu treten, hierüber zu kommunizieren und meine Anfrage abzuwickeln. Dies gilt insbesondere für die Verwendung der E-Mail-Adresse zum vorgenannten Zweck. Die Datenschutzerklärung kann hier eingesehen werden.*


|