In der Nacht auf Sonntag, den 5. Januar, um 2:10 Uhr, wurde an der Kreuzung Richard-Wagner-Straße / Einmündung Wiesenweg in Warnemünde ein Zigarettenautomat gesprengt. Die Explosion verursachte erheblichen Sachschaden, der Automat wurde nahezu vollständig zerstört. Laut Polizeiangaben fehlen Zigaretten, die vermutlich von den Tätern gestohlen wurden. Der Tatort wurde anschließend an den Kriminaldauerdienst übergeben. Dieser übernahm vor Ort die Tatortarbeit.
Zeugen beobachteten nach der Explosion drei dunkel gekleidete Personen, die vom Tatort in Richtung Gewettstraße / Am Markt rannten. Eine Person soll eine helle Hose getragen haben. Die Identitäten der Personen sind derzeit unbekannt. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen gelang es der Polizei bisher nicht, die Tatverdächtigen zu stellen.
Die Tat hat in der Nachbarschaft Besorgnis ausgelöst. Eine Anwohnerin betonte die potenzielle Gefahr: „Es hätte auch die Fenster und Balkone der umliegenden Wohnungen treffen können. Automaten, die ‚Werte‘ beinhalten, gehören nicht in Wohngebiete.“ Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch die Explosion hätte leicht schwerwiegendere Folgen haben können.
Die Polizei Rostock ruft die Bevölkerung auf, bei der Aufklärung der Tat zu helfen. Wer in der Nacht auf Sonntag verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise zu den flüchtenden Personen geben kann, wird gebeten, sich an den Kriminaldauerdienst Rostock zu wenden.
Jede Information, auch scheinbar kleine Details, können entscheidend sein, um die Täter zu ermitteln und weitere Vorfälle zu verhindern.
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