Dass der „Mythos Woodstock“ zumindest in Warnemünde auch 50 Jahre nach dem legendären Flower Power Festival noch ziemlich lebendig ist, bewiesen gestern Abend eindrucksvoll die drei Musiker Steffi Koepp, Christian „Jack“ Hänsel und Ola Van Sander, Sprecher Jobst Mehlan und Spiritus Rector, „Doc“ Andreas Buhse, der als Schriftsteller Michael Terpitz die Skriptvorlage für die „Rost®ock Suite II – Woodstock ist überall“ lieferte, im Café Ringelnatz vor ausverkaufter Hütte.
Die als musikalische Lesung angelegte Veranstaltung verstand sich als Auftakt zum Musik, Kunst & Mee(h)r-Wochenende einerseits und die für den Spätsommer angekündigten großen Flower-Power-Inszenierungen, aufgeführt in Rostock und Warnemünde, andererseits. Vorgetragen durch den Autor höchstpersönlich, spielt die Rahmenhandlung wieder in dem kleinen Warnemünder Schallplattenladen – dort, wo man sich trifft, Musik hört und bespricht.
Es ging um den großen Flower-Power-Spirit „Make love not war“, natürlich viel Revolution, „Love, peace & music“, das riesengroße Missverständnis um die dreitägige „liebevolle Schlammschlacht von Woodstock“, aber auch verklärte Ideale, die sich am Ende im Establishment wiederfanden. Trefflich verkörpert durch Jobst Mehlan, der mit buntem Schlapphut als Uniprofessor Ralf Meibach umherschwadronierte und Brandreden vor der aufgebrachten (fiktiven) Studentenschaft hielt.
Die drei Musiker ihrerseits boten dem Publikum eine musikalische Zeitreise in die „Wilden 60er“ mit den größten Flower Power Hits von Janis Joplin, Jimi Hendrix den Beatles, den Rolling Stones, Joe Cocker, Canned Heat u.v.a.m. im „Unplugged-Gewand“. Der gelungene Abend gipfelte in Standing Ovations und gleich mehreren Zugaben.
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Vielen Dank an alle Beteiligten und Gäste für den tollen Abend!!!
Warnemünde hat "Woodstock" die Ehre erwiesen, und wie immer bei den Highlights des "Warnmünde-Rock" hieß es:
Dabei sein ist alles!!!
Doc Buhse