Wissenschaftler aus Warnemünde und Oldenburg forschen gemeinsam in der Ostsee


22. Juli 2015

Zum zweiten Mal in diesem Jahr begibt sich die FS Meteor am 23. August auf Forschungsreise. In einem einmonatigen Zeitraum fährt das Schiff von Hamburg aus bis ins Gotlandbecken und zum Finnischen Meerbusen. Dabei wird keine feste Route eingeschlagen, denn die Wissenschaftler orientieren sich bei ihrer Fahrt an den zu erforschenden Auftriebsgebieten,  die kurzfristig an verschiedenen Stellen in der Ostsee erscheinen. Das Forscherteam mit dem Namen „BioChemUpwell“ wird, einmal an einer solchen Stelle angekommen, Untersuchungen von biochemischen Prozessen vornehmen.

Auftriebsgebiete entstehen unter bestimmten Windbedingungen, wenn kurzfristig Tiefenwasser an die Meeresoberfläche gelangt. Kaltes und nährstoffreiches Wasser kommt somit an die Oberfläche und führt damit für einige Tage zur Veränderung von Lebensgemeinschaften dort beheimateter  Tiere und Pflanzen.

Die 26 Forscher um den langjährigen Experten für Meereschemie und Stoffkreisläufe, Günther Nausch, und Fahrtleiter Oliver Wurl möchten solche Veränderungen in einem Gemeinschaftsprojekt untersuchen. Aus drei verschiedenen Abteilungen des  Instituts für Ostseeforschung Warnemünde und  des  Instituts  für Chemie und Biologie des Meeres in Oldenburg haben die Wissenschaftler mehrere kleine Gruppen gebildet, die sich jeweils mit einem anderen Forschungsschwerpunkt beschäftigen.

Auf ihrem Rückweg steuert die Crew der FS Meteor den Rostocker Hafen an – am 17. August wird sie hier zurückerwartet.

Foto: IOW / R. Prien


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