Am Warnemünder Weststrand tut sich etwas


22. Juli 2015

Ideen für saisonverlängernde Maßnahmen hat Matthias Hirsch, als Betreiber der Strandversorgung Warnemünder Weststrand, viele. Spielen die zuständigen Ämter und Behörden mit, könnte eine davon schon zum Saisonstart 2016 umgesetzt werden. In der vergangenen Woche stellte er seine Pläne dem Warnemünder Ortsbeirat vor. Konkret geht es um die Bewirtschaftung des Strandabschnitts westlich vom Aufgang 26.

Hier plant Matthias Hirsch auf 810 Quadratmetern Fläche sein Beach Lounge & Sailing-Areal und will den Gästen damit künftig noch mehr bieten. „Im Mittelpunkt steht der Servicebereich mit der im Holzdesign gefertigten Bar, an der wir auch erfrischende und vitaminreiche Smoothies ausschenken“, informiert der Gastronom. Die Vermietung von maritimen Sportartikeln und das barrierefreie Trimaransegeln sollen hier ebenfalls angeboten werden. Durch Windfänge ist ein Ruhebereich räumlich abgetrennt. „Diese Zone ist ausschließlich der Vermietung an Tagesgäste vorbehalten“, sagt Matthias Hirsch „und im Dünenbereich können zudem 18 Strandkörbe angemietet werden.“ Unterhalb des Strandweges stehen seinen sonnenhungrigen Gästen zusätzlich 60 Strandliegen in Kombination mit Sonnenschirm und Windschutz zur Verfügung. „Die Liegen sind ein Novum am Strand von Warnemünde und stellen somit unser Alleinstellungsmerkmal dar“, weiß der Rostocker Unternehmer. Servicebereich, Ruhezone und die Ostsee sollen nach seinen Plänen über einen barrierefreien Zugang erreichbar sein. 235 Quadratmeter Laufwege werden dazu ausgelegt. Für Kurzentschlossene und spontane „Nach-der-Arbeit-Strandbesucher“ will er außerdem auch Badehandtücher verleihen.

Die Unterstützung der Tourismuszentrale ist Matthias Hirsch schon gewiss: „Aus touristischer Sicht ist das Angebot begrüßenswert, auch, weil damit ein barrierefreier Strandzugang im westlichen Teil von Warnemünde gewährleistet wird. Das führt zur Steigerung der Attraktivität als zertifizierter familienfreundlicher Ferienort“ sagt Marketingmitarbeiterin Beate Hlawa.

Der Strandunternehmer will aber noch viel mehr: „Ich träume von einem Kinderspielplatz und von eigenen sauberen Toiletten für unsere Gäste. Während der kalten Jahreszeit schwebt mir eine Strandsauna vor. Auch die Eisbader der Rostocker Seehunde e.V. könnten dann bei uns ihre neue Heimstatt finden. Und überhaupt wünsche ich mir, die Imbissoase auch in den Wintermonaten nutzen zu dürfen – auch dazu habe ich schon tolle Ideen.“ Diese Visionen sind noch leider nicht genehmigungsfähig und die Behörden verweisen einmal mehr auf den ausstehenden B-Plan „Strand“.


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