Wiedereröffnung des Zoos – Zoohelden gesucht


02. März 2021

Nach fast dreimonatiger Pandemie-bedingter Schließung darf der Zoo Rostock ab dem 8. März endlich wieder öffnen. Einziger Wermutstropfen: Die Innenbereiche, so auch das Darwineum und Polarium, müssen noch geschlossen bleiben. Im März sind die Außenanlagen unter der Woche von 9 bis 16 Uhr und an den Wochenenden bis um 17 Uhr geöffnet. Weil alle Tierhäuser nach wie vor geschlossen bleiben müssen, werden die Eintrittspreise vorübergehend reduziert: Eine Tageskarte für Erwachsene kostet somit 15,50 Euro statt 18 Euro, inklusive Artenschutzbeitrag von 0,50 Euro. Kinder zahlen 6,50 Euro statt 10 Euro und ermäßigte Tickets sind für 12,50 Euro statt 13,50 Euro zu haben.

„Die Vorfreude ist riesengroß. Nicht nur das Zooteam, auch die Tiere haben den Besuchertrubel sehr vermisst“, betont Zoodirektor Udo Nagel. „Die Tiergärten in Mecklenburg-Vorpommern stehen allerdings wie viele Freizeiteinrichtungen vor einer gewaltigen Herausforderung. Die Kosten für die Betreuung der Tiere, für Wasser, Energie und Futter waren auch in der langen Schließzeit aufzubringen. Dennoch reduzieren wir die Eintrittspreise etwas, da im Moment nicht so viele Tiere zu sehen sind, wie es unsere Gäste gewohnt sind“, so Nagel.

Jetzt gilt es zu helfen und deshalb wurde zum Neustart die Initiative „Zooheld*in“ ins Leben gerufen. Diesen symbolischen Ehrentitel erhalten alle Jahreskarteninhaber, die auf die Verlängerung ihrer Dauerkarte verzichten und direkt eine neue kaufen oder aber Tagesbesucher, die ihr Ticket zum regulären Eintrittspreis erwerben. Auf den dazu ausgegebenen Zooheld*in-Karten informiert der Zoo beispielsweise über die Orang-Utans, die während des zweiten Lockdowns etwa 2.900 kg Gemüse, Obst, Haferflocken und Erdnüsse vertilgt haben und immer eine geheizte Tropenhalle mit rund 26 Grad Celsius brauchen, auch ohne Besucher.

Abgebildet werden aber auch Tiere, die ansonsten nicht so im Fokus stehen, wie beispielsweise die Polarfüchse oder Kulane, die asiatischen Esel. Die Karten mit dem Titel „Zooheld*in“ sind also nicht nur ein Dankeschön für die Unterstützung des Zoos durch den Besuch, sondern auch die Bitte, doch auch einmal bei den kleineren Zoostars vorbeizuschauen. Die seien nämlich genauso sehenswert wie die großen Zoolieblinge. „Wir möchten nach der Corona-Zeit wieder mit allen unseren Kapazitäten für unsere Gäste da sein“, betont der Zoodirektor. „Deshalb kommt es jetzt auf jede Zooheldin und jeden Zoohelden an, der mit seinem Eintrittspreis oder seiner Jahreskarte etwas Gutes für unseren Zoo tut.“

Foto: Anna Behrens/Zoo Rostock


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Barbara Berndt - 05.03.2021 um 19:46 Uhr
Ich finde die Initiative "Zooheld*in"gesucht eine tolle Sache.Ich habe auch eine Jahreskarte und werde natürlich die Verlängerung NICHT in Anspruch nehmen und damit den Zoo unterstützen. Auf jeden Fall wieder eine Jahreskarte kaufen.. ich bin sehr gerne und viel in unserem Zoo.
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