Wegen Rammarbeiten: Keine Autofähre zwischen Warnemünde und Hohe Düne


13. März 2023

Die Autofähre zwischen Warnemünde und Hohe Düne ist die bequemste und schnellste Verbindung über die Warnow. Die Weiße Flotte betreibt sie seit fast einem halben Jahrhundert. Die beiden Autofähren sind fester Bestandteil im Erscheinungsbild des Seebades, Teil des Rostocker ÖPNV und wichtiges Transportmittel für Einheimische und Gäste.

In der nächsten Woche müssen Pendler, die den Seekanal mit dem Auto queren wollen, umdenken. Die beiden eingesetzten Fähren Warnow und Breitling sind nämlich zentraler Punkt des aktuellen Innovationsprogrammes der Weißen Flotte. Wie die Reederei mitteilt, sollen die beiden Warnow-Fähren in den nächsten 18 Monaten auf Elektrobetrieb umgestellt werden. „Am Ende dieses Prozesses steht das Ziel, die Fähren auf die Ansprüche der Zukunft vorzubereiten. Dabei soll die Fährlinie nicht nur ein innovativer Leuchtturm innerhalb der Branche werden, sondern auch für wichtige Synergien für andere Verkehre der Weißen Flotte sorgen. Denn auch bei unserem Warnemünde-Projekt fließen viele Erkenntnisse unseres vollständig e-mobilen Fährverkehrs aus Berlin ein“, betont Geschäftsführer Knut Schäfer.

Aktuell laufen die Arbeiten am Anlegesystem. Diesbezüglich wurden die beiden Fähren schiffbaulich auf die Umrüstung bzw. Ausrüstung mit abschaltbaren Dauermagneten vorbereitet. Um Einschränkungen für die Fahrgäste zu vermeiden, hatte man während der letzten vier Monate die baugleiche Fähre Wittow kurzerhand von der Insel Rügen nach Warnemünde verlegt.

Dass es jedoch nicht ganz ohne Einschränkungen geht, zeigt sich ab dem 20. März. Ab voraussichtlich 9 Uhr muss der Autofährverkehr für etwa vier Tage eingestellt werden. In beiden Fährbetten sind Rammarbeiten notwendig. Damit der Personenverkehr im Sinne des ÖPNV sichergestellt ist, wird eine Personenfähre in diesen Tagen zwischen der Warnemünder Seite und dem Anleger der Yachthafenresidenz von 6 bis 9 Uhr pendeln. „Wir hoffen auf das Verständnis unserer Fahrgäste für die Einschränkungen an den drei bis vier Tagen“, so Schäfer weiter.

Nach der Saison 2023 plant die Reederei die Ausstattung der Fähren mit Elektro-Batterien, um einen möglichst CO2 armen Betrieb der Fähren zu garantieren. Dieser letzte Schritt im Innovationsproramm der Reederei für die Warnow Fähre soll zur Saison 2024 abgeschlossen sein. „Wir bitten alle Fahrgäste, sich regelmäßig zu möglichen Fahrplaneinschränkungen auf unserer Homepage zu informieren“, so die Reederei abschließend.

Foto: Archiv


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